Marx und Mebo
Publiziert in 16 / 2003 - Erschienen am 28. August 2003
Seit 1. August ist die Mebo vierspurig bis Algund. Das Teilstück zwischen Sinich und Marling, lange Zeit Mebo-Flaschenhals und der gefährlichste Abschnitt, ist eröffnet.
Die Schlanderser Firma Marx AG, die die Arbeiten um rund 4,3 Millionen Euro ausgeführt hat, verwendete für die Dammschüttung auf Geheiß der Landesregierung mehr als 50% Recyclingmaterial. Ein Novum im Südtiroler Straßenbau. Erst die oberste Schicht wurde mit traditionellem Material mit sehr hohen Anforderungen, wie frostbeständig, verschleiß- und abriebfest, aufgetragen. Im Rahmen dieses Projektes wurde auch die bestehende Mebo Ein- und Ausfahrt beim Tenniscamp Marling verbessert. Insgesamt hat die Vierspurigkeit dieses Abschnittes rund 5,2 Millionen Euro gekos-tet. Hinzu kommen 1,3 Millionen Euro für die Enteignungen.
Ein Großteil der Burggräfler Politprominenz war bei der Einweihung und Eröffnung am 1. August anwesend. Landeshauptmann Luis Durnwalder und Straßenlandesrat Florian Mussner waren voll des Lobes für die Straßenbauer. Durnwalder: “Wenn wir etwas machen, wollen wir, dass es schnell und reibungslos geht.”
Erwin Bernhart