Im Bild (von links): der Betreuer des Naturparkhauses Franz Müller, Mitglieder des Mineralienclubs Bozen mit ihrem Präsidenten Michael Eschgfäller (2. von rechts) und Bürgermeister Andreas Heidegger.

Schätze aus Stein

Publiziert in 32 / 2008 - Erschienen am 17. September 2008
Naturns – Mineralien sind etwas, was den Menschen schon seit Jahrtausenden fasziniert. Auf der Welt kommen ungefähr 3.000 unterschiedliche Mineralien vor, allerdings ist nur ein verhältnismäßig kleiner Teil dieser Mineralienarten allgemein bekannt und verbreitet. Die Ausstellung „Schätze aus Stein“ im Naturparkhaus Texelgruppe in Naturns mit Exponaten aus verschiedenen Sammlungen gibt einen beeindruckenden Über- und Einblick in die Welt der Mineralien und Fossilien Am 4. September fand im Naturparkhaus Texelgruppe die Eröffnung der Sonderausstellung „Schätze aus Stein“ statt. Der Betreuer des Naturparkhauses Franz Müller, der Bürgermeister von Naturns Andreas Heidegger, der Koordinator des Naturparks Texelgruppe Anton Egger, sowie der Präsident des Club Mineraliensammler Bozen Michael Eschgfäller sprachen dazu einleitende Worte. „Südtirol ist eine wahre Schatztruhe, und das nicht nur landschaftlich. Kein Land bietet auf so engem Raum eine derartige Vielfalt an Mineralien. Allerdings müssen einige erst noch entdeckt werden“, erklärte Michael Eschgfäller. Bei seinen Ausführungen stellte er auch die Tätigkeit seines Clubs vor. Mit dieser Ausstellung will man zeigen, welche Schätze die Natur im Innersten verborgen hält und wie sie der Mineraliensammler bergen sollte, damit keine bleibenden Narben in der Naturlandschaft hinterlassen werden. Sammler sollten sich nicht auf eigene Faust auf die Suche begeben, sondern sich in einen der 8 Mineralienvereine Südtirols einschreiben. Diese Vereine sind generell gut organisiert und auch informiert, was Genehmigungen betrifft, denn die Suche nach Mineralien ist nicht überall erlaubt, wie etwa in Landschaftsschutzgebieten. Zu sehen sind bei dieser Ausstellung auch Plakate von der Geologie Südtirols, dem Kreislauf der Gesteine, eine Fotodokumentation darüber, wie man Mineralien aus einer Kluft holt und diese anschließend wieder schließt sowie ca. 150 verschiedene Stufen aus ganz Südtirol. Die Ausstellung bleibt bis zum 31. Oktober täglich von 9.30 bis 12.30 Uhr und von 14.30 bis 18 Uhr geöffnet. Im Oktober bleibt das Naturparkhaus sonntags geschlossen. Der Eintritt ist frei.
Oskar Telfser
Oskar Telfser

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