Texelbahn fährt ab 25. April - „Eisenbahnwelt“ öffnet Ende Juni

Publiziert in 12 / 2009 - Erschienen am 1. April 2009
Partschins – Auf eine kleine Verzögerung bei der Inbetriebnahme der neuen Texelbahn verwies bei der jüngsten Gemeinderatssitzung der Tourismus- und Wirtschaftsreferent Hans Weiss, seines Zeichens auch Präsident der Texelbahn AG. Demnach wird die Texelbahn den Fahrbetrieb nicht zu Ostern, sondern am 25. April aufnehmen. Großen Dank zollte Hans Weiss der Projektleitung, sprich Albert Gufler. Der Bürgermeister Robert Tappeiner freute sich, dass heuer nicht nur die Texelbahn in Betrieb geht, sondern dass Ende Juni auch die „Eisenbahnwelt“ im Stadel des „Hanswirt“ in Rabland eröffnet wird: „Diese zwei Projekte bedeuten eine große Aufwertung für unsere Gemeinde. Zusätzlich zu öffentlichen Geldmitteln sind insgesamt auch rund 7 Millionen Euro an privaten Geldmitteln in diese Projekte heinein geflossen.“ Kein Geld für Gehsteig Sibille Braun (Bürgerinnen Partschins) wollte wissen, wie es mit dem eventuellen Bau eines Gehsteiges entlang der Stampfstraße aussieht. Der Bürgermeister sagte, dass dafür im Haushalt 2009 kein Geld vorgesehen ist: „Wir haben derzeit andere dringende Tiefbauprojekte ­durchzuführen.“ Vordringlich sei unter anderem der Neubau der Zielbach­brücke, die beim Unwetter vom 6. August 2008 zerstört wurde. Zusätzlich zur Brücke haben das Land und die Gemeinde noch andere Schäden zu beheben, die vom Unwetter her­rühren. Der Gemeindereferent Ewald Lassnig meinte, dass ein Gehsteig entlang der Stampfstraße sicher kein Luxus wäre, „aber wir haben bereits für be­stehende Tiefbauprojekte kaum Geld.“ Besonders bed­auerlich sei, dass das Projekt „Lahn­straße“ in Rabland während der laufenden Verwaltungsperiode nicht mehr umgesetzt werden kann. Skepsis bei Traktorweg Um zu prüfen, ob es aus hydrogeologischer Sicht verträglich ist, einen Traktorweg bis zum Hof Oberhaus zu bauen, hat die Gemeindeverwaltung ein Gutachten in Auftrag gegeben. „Die Gemeinde steht diesem Vorhaben skeptisch gegenüber, weil der Traktorweg durch ein Wasserquellgebiet führt,“ sagte der Bürgermeister. Arbeiten für Fußballfeld Zu den weiteren Arbeiten beim Sportzentrum gehört die Errichtung des Fußballfeldes: Unterbau, Kunstrasen und Nebenarbeiten. Die Gewinnerfirma hatte sich den Auftrag mit einem Abschlag von 22 Prozent gesichert und führt die Arbeiten für rund 411.000 Euro aus. Wie Sport­referent Stefan Ganterer auf Anfrage des Ratsmitgliedes Albert Gufler versicherte, gebe es für den Kunstrasen eine Garan­tie für 12 Jahre, wobei sich diese Garantie ausschließlich auf das Produkt bezieht. Zumal die Gemeinde seit heuer auch für den Trinkwasserversorgungsdienst in Partschins Dorf zuständig ist, wird zusätzlich zum Wasserwart Adolf Tappeiner eine weitere spezialisierte Arbeitskraft eingestellt. Der entsprechenden Ab­änderung des Stellenplans stimmte der Gemeinderat zu.
Josef Laner
Josef Laner

Diese Seite verwendet Cookies für funktionale und analytische Zwecke. Lesen Sie unsere Cookie-Richtlinien für weitere Informationen. Durch die Nutzung dieser Website erklären Sie sich damit einverstanden.