US-Handelsdelegation bei Firma Recla zu Besuch
Publiziert in 10 / 2005 - Erschienen am 26. Mai 2005
Eine Handelsdelegation aus den USA hat vorige Woche die Firma Recla besucht. 16 Besucher zeigten sich von der Produktionsstätte für Südtiroler Speck ggA begeistert. „Wir waren im Sommer 2004 der erste Kunde von Recla in den USA“, erklärte Lou di Palo vom gleichnamigen Feinkosttempel in New York. „Schon deshalb interessiert es uns, wie der Speck hergestellt wird.“ Die Delegation kam auf Einladung von Recla, der Indexport und dem Consortium Südtiroler Speck nach Südtirol und wurde von den Vertriebspartnern Palma und Cesare Gallo angeführt. Die Teilnehmer stammten unter anderem aus Los Angeles, Oregon, North Carolina, Chicago, Ohio, Philadelphia und New York.
Recla ist bisher der einzige Speckhersteller Südtirols, der in die USA exportieren darf. Der Betrieb mit Sitz in Schlanders erfülle die strengen Voraussetzungen der United States Department of Agriculture (USDA), indem er die geforderten strukturellen und hygienischen Maßnahmen für die Produktions- und die Produktsicherheit gewährleiste. „Das uns das gelungen ist, verdanken wir unseren Mitarbeitern“, sagte Gino Recla, Präsident des Familienunternehmens. „Darüber hinaus haben ICE Rom und New York, die Indexport, das Speck Consortium und das Land Südtirol zur gelungenen Markteinführung beigetragen.“
Recla beschäftigt rund 140 Personen und setzte im Jahr 2004 45,4 Millionen Euro um. Heuer peilt das Unternehmen 50 Millionen Euro an. Neben Südtiroler Speck produziert Recla Schinkenspeck und andere typische Südtiroler Fleischwaren.