Viel Interesse an der Gesundheitswoche Naturns
Publiziert in 5 / 2008 - Erschienen am 13. Februar 2008
Naturns – In Zusammenarbeit mit dem Frauenausschuss der SVP, dem Verband der Volkshochschulen Südtirols, dem Sanitäts- und Sozialsprengel und dem Weißen Kreuz, und finanziell von der Raiffeisenkasse Naturns unterstützt, fand auch heuer die Gesundheitswoche statt. Vom 21. bis zum 26. Januar wurden interessante und aufschlussreiche Vorträge geboten.
Seit Jahren schon beschäftigt sich Albin Steck vom Psychologischen Dienst beruflich mit Diagnostik von Teilleistungsstörungen, wovon immer mehr Kinder, und somit Familien, betroffen sind. So war der Saal voll besetzt, als er in seinem Vortrag „Kindheit – die psychische Entwicklung“ über die Probleme Teilleistungsstörungen und ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit – Hyperaktivitätsstörung) referierte, mit Unterstützung von Gerda Gerstl, Grundschullehrerin und Initiatorin einer Selbsthilfegruppe.
Weitere sehr aktuelle Themen waren die Partnerschaft, über die der Ehe und Familienberater Toni Fiung vom Bildungshaus Lichtenburg in Nals referierte, der Seniorennachmittag, bei dem besonders das Gedächtnis und sein Training zur Sprache kam, oder der Informationsabend über das Wasser. Auch der Bürgermeister Andreas Heidegger zeigte reges Interesse an der „Brücke zwischen akzeptierter Wissenschaft und neuen Erkenntnissen“, dem Wasserschutz und den Wasserkristallen. Josef Holzer referierte vor einem großen Publikum über die Schüßler-Salze, die unterschiedliche Wirkung auf die Organe der 12 verschiedenen im Salz enthaltenen Elemente, deren spezieller Genuss schon in die Anwendung der alternativen Medizin fällt. Jonas Christanell, ehemaliges Ausschussmitglied des SSV Naturns, in seiner Tätigkeit als Förderer der Jugendarbeit, griff ein heikles Thema auf: praktische Hinweise und Anleitungen für einen sicheren Umgang mit dem Computer. Der letzte Vortrag wurde von Dr. Christian Thuile über die gesunde Ernährung gehalten. Er sprach über die Risiken, die von falscher und zu fetter Ernährung ausgehen und gab wertvolle Tipps für den Einkauf und die Zubereitung von gesunden Mahlzeiten und bewies, dass „gut“ nicht unbedingt ein Synonym von „gesund“ sein muss. Im Sektionssitz des Weißen Kreuzes wurden die Besucher in die Grundlagen in Erster Hilfe und Überlebungschancen und das richtige Verhalten mit Kindern bei Notfällen eingewiesen und als Abschluss am Samstag wurden Cholesterin, Blutdruck und Blutzucker vermessen.
Es ist schon Tradition, dass die Gesundheitswochen mit einem Preiswatten beim Kreuzwirt beendet werden. Der Saal war voll besetzt. Edith Schweitzer, Referentin für Soziales, durfte heuer das erste Mal seit Jahren wieder mitwatten, da sie ja nicht mehr zum Organisationsausschuss gehörte. Sie konnte sich sogar unter den ersten fünf Gewinnern platzieren.
Christel Strasinsky