„Wir werden im Eisenbahnmuseum präsent sein“
Publiziert in 24 / 2008 - Erschienen am 25. Juni 2008
Naturns – Die Gemeinderatssitzung am 16. Juni nach der speziellen „Naturnser Typologie“ mit Bericht des Bürgermeisters und der Referenten, Fragen der Gemeinderäte, Behandlung der Tagesordnungspunkte, Fragen aus dem Publikum und Beantwortung der Fragen der Räte stand diesmal im Zeichen der Fußballeuropameisterschaft und nahm – auf Südtirolerisch – einen „flotten Verlauf“.
In seinem Bericht ging Bürgermeister Andreas Heidegger ausführlich auf die für Juni 2009 vorgesehene Eröffnung des „Eisenbahnmuseums“ im Hanswirt-Stadel von Rabland ein. „An die 40.000 Besucher müssen jährlich das ‚Museum in Bewegung’ besuchen, damit sich die Anlage trägt“, teilte er dem Gemeinderat mit. Das wird mit Sicherheit auch auf die umliegenden Gemeinden ausstrahlen.“ Daher seien diese aufgefordert, Geldmittel zur Verfügung zu stellen und mit typischen Besuchspunkten in Modellform präsent zu sein. Naturns möchte mit der Prokulus-Kirche, der Unterstell-Seilbahn, dem Erlebnisbahnhof in Staben, dem neuen Naturparkhaus und vielleicht auch mit dem Erlebnisbad auf seine Attraktionen hinweisen und habe dafür einen Betrag von Euro 15.000 vorgesehen. Heidegger teilte weiters mit, dass die Stabener Brücke zwischen dem 20. und 30. Juli endlich befahrbar sei und dass das zuständige Landesamt gewillt sei, nach geringfügiger Grundablöse durch die Gemeinde den Kreisverkehr St. Prokulus-Straße /Gustav Flora-Straße zu bauen. Er berichtete weiters, dass der übergemeindliche Radwegabschnitt Staben–Kastelbell fertig gestellt würde und dass eine „Mediatisierungsgruppe“ das Problem Ruhestörung nach Veranstaltungen angehen werde. Der von Rat Rudi Fasolt vorgeschlagenen Arbeitsgruppe zur Erstellung des Gemeindehaushaltes soll bereits im 2. Verwaltungshalbjahr Gelegenheit gegeben werden, nach Ressourcen zu suchen oder Einsparungsmöglichkeiten festzustellen.
Günther Schöpf