2. Amateurliga, 8. Spieltag, Sonntag, 23. Oktober 13 war die Prader Glückszahl
Publiziert in 38 / 2011 - Erschienen am 26. Oktober 2011
Kastelbell – Kastelbell/Tschars unterlag Prad zu Hause mit 1:2 Toren und war gerade mal 11 Meter vom Ausgleich entfernt. Nach einem starken Auftakt der Heimmannschaft hatte aber in der 18. Minute der Prader Alexander Pichler viel Platz, um sich von rechts in beste Schussposition zu bringen und zu flanken. Lucas Gianordoli stand nicht auf der Rechnung der Kastelbeller Verteidigung und traf zum 0:1 für Prad. Als hätten die Obervinschger dadurch Auftrieb bekommen, wurden ihre Pässe im Mittelfeld präziser und ihr Spiel effizienter über den Flügeln. Auch die 2. Spielhälfte begann mit einer aktiveren Mannschaft aus Kastelbell/Tschars. In der 55. Minute wurde der Älteste auf dem Platz, Armin Wielander, gefoult und der jüngste Kastelbell/Tscharser, Ahmedi Liridon, versenkte den Strafstoß. Nur zwei Minuten später eine ähnliche Szene. Diesmal war Lukas Schuler das Opfer und musste nach dem Foul verletzt vom Platz. Diesmal scheiterte Elfmeterschütze Liridon aber am Pfosten. Nun begann die Prader Angriffsmaschine erst recht zu rollen. Zuerst vermasselte Kapitän Fabian Blaas eine 100-prozentige Chance, dann war der Schuss von Gianordoli zu schwach, aber in der 80. Minute hatte die Nummer 13, Aron Bernhart, plötzlich Platz und traf zum 1:2 für Prad. Simone Seppi warf alles nach vorn, aber die Anfeuerungsrufe: „Dai, dai, ihr müsst wellen!“ reichten nicht mehr. Bei Liridons Tor in der 84. Minute sah der Schiri ein Abseits und die geringe, letzte Chance verschoss Ramon De Lima Compagnoni.