Egon Theiner und Dunja Pitscheider am Stilfser Joch.

630 messen sich beim „virtuellen Stelvio“

Publiziert in 22 / 2020 - Erschienen am 2. Juli 2020

STILFSER JOCH - Aufgrund der Coronavirus-Pandemie musste der „Stilfserjoch Stelvio Marathon“, der Berglauf hinauf auf das Stilfser Joch, heuer abgesagt werden. Die Veranstalter entschlossen sich dazu, eine Sonderausgabe als „virtuelles Rennen“ auszutragen. Dabei handelte es sich um ein Rennen, das nicht ortsgebunden ist. Die Teilnehmer konnten die vom Veranstalter vorgegebenen Distanzen im Zeitraum zwischen dem 12. und 15. Juni an jedem Ort der Welt laufen. Da nicht alle Teilnehmer den Lauf unter denselben Bedingungen, unter anderem was die Streckenbeschaffenheit anbelangt, absolvieren konnten, gingen die Siege an jene Athleten, die den Richtzeiten am nächsten kamen. Die Richtzeit wurde erst nach dem Upload aller Ergebnisse berechnet und ergab sich aus folgenden Faktoren: Distanz, Zeit und Anzahl der Teilnehmer pro Höhenmeterkategorie. Ob Mann oder Frau spielte hierbei keine Rolle. Das „virtuelle Rennen“ wurde schließlich zu einem vollen Erfolg. Rund 630 Athleten gingen in mehreren Kategorien an den Start. Etwa 30 Athleten liefen dabei auch bei besten Bedingungen die originale Strecke. Insgesamt gab es in zwölf Kategorien 16 Sieger, da einige zeitgleich der Richtzeit am nächsten kamen.  Erwähnenswert ist auch die Leistung von Egon Theiner, der sich den „Stelvio Marathon“ jedes Jahr in seinen Laufkalender einplant. Der Bozner mit Vinschger Wurzeln hatte dieses Jahr eine besondere Idee und hat im Rahmen des virtuellen Rennens das „Stelvio Triple“ absolviert und lief an einem Wochenende gleich alle drei Distanzen des Rennens.

Michael Andres
Michael Andres
Vinschger Sonderausgabe

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