Alexander Telser übernimmt Trainerposten in Prad

Publiziert in 25 / 2009 - Erschienen am 1. Juli 2009

Prad – In Prad ist man bei der Suche nach einem neuen Trainer für die nächste Saison bereits fündig geworden. Nachdem Christian Obwegeser schweren Herzens aus zeitlichen Gründen den Trainerposten nicht mehr weiterführt, wird die Kampfmannschaft nun vom im Vinschgau bestens bekannten Alexander Telser betreut. Der Schludernser einigte sich mit dem ASV Prad Raiffeisen Werbering vorerst auf eine einjährige Zusammenarbeit. Alexander Telser war bereits fünf Jahre lang als Trainer im Schludernser Jugend­bereich tätig, ehe er dort auch eine Saison als Spielertrainer in der Landesliga absolvierte. Nach dem Abstieg in die 1. Amateurliga trainierte er den ASV Schluderns noch zwei weitere Jahre. Nachdem Telser den Pradern eigentlich schon abgesagt hatte, blieben Masiero & Co. aber hartnäckig und konnten den gefragten Fußballtrainer schließlich doch überzeugen, den Trainerposten in Prad anzutreten. „Ich wollte eigentlich eine Zeit lang nicht mehr als Trainer arbeiten, doch die derzeit große Fußballeuphorie, die auch wegen der durchaus positiven Rückrunde in Prad herrscht, und der Trainingsfleiß der dortigen Fußballer, haben mich letzten Endes doch dazu bewogen, diese Traditionsmannschaft zu trainieren. Prad hat auch aufgrund der guten Jugendarbeit ein wirklich großes Potenzial und eine flotte Truppe. Ich hoffe, dass ich mich dort gut einfügen kann,“ sagt Telser auf Anfrage des „Der Vinschger“. In den nächsten drei Jahren möchten sich die Prader vermehrt in den höheren Tabellenregionen der 2. Amateurliga etablieren, um dann den Fußballverein auf längere Sicht wieder dort hinzuführen, wo er hingehört, nämlich in die 1. Amateurliga. Der Wille, im nächsten Jahr die Meisterschaft so zu beginnen, wie man in der Rückrunde agiert hat, ist groß. Zusammen mit den stimmgewaltigen Fans und dem Trainerengagement von Alexander Telser ist man beim ASV Prad Raiffeisen nun sicherlich bis in die Haarspitzen motiviert, bereits im nächsten Jahr über eine gesamte Meisterschaft hin zu beweisen, was in der Mannschaft steckt.