Badminton kennt kein Sommerloch

Publiziert in 30 / 2009 - Erschienen am 2. September 2009

Mals – Wie immer der Vinschger Sommer noch ausfallen wird, schon der erste Teil war mehr als ereignisreich für die Malser Badminton-Welt. Die Obervinschger waren in Wien, im schwedischen Karlskrona und in Konstanz präsent und empfingen einen dänischen Verein im Vinschgau. Roland Brunner, Trainer in Mals, war es zu verdanken, dass ­Julian Paulmichl, Lukas Osele, ­Kevin Strobl, Gunda ­Fragner, Roswitha Fragner, Judith ­Messner, ­Marah Punter und Hanna Strobl in Pressbaum bei Wien vom 3. bis 5. Juli trainieren konnten. Eine Woche später kamen erstmals „die Wikinger“ nach Mals und schlugen bei „Stani“ im Grauen Bär ihr Lager auf. Kurt Sagmeister hatte den Besuch der 22 Dänen des Vereins Skive-Reven angeregt. Und die Malser machten eine hervorragende Figur als Gastgeber mit gemeinsamem Training, Tanz, Wanderungen, Grillabenden und Pasta-Partys. Ab nächstem Jahr sind die Nordländer vor einem Malser Gegenbesuch keinen Tag sicher. Während man in Mals noch Germanisch sprach, trainierten Marcel Strobl, Carmen und Kathrin Thanei am südschwedischen Ostseeufer bei Karlskrona. Die europäische Badminton-­Union hatte sie zwischen 12. und 18. Juli zur „Sommerschule“ eingeladen. Kaum zurück in heimatliche Gefilde, stand der ASV Mals Badminton wieder im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Bereits beim ersten Auftritt am internationalen Jugendturnier in Konstanz sicherten sich die Vinschger neben wertvollen Sachpreisen die Wandertrophäe „Hexencup“. Den Grundstein dazu legten der Doppelerfolg der Tartscher Zwillinge Carmen und Kathrin Thanei, die Silbermedaillen von Hannah Strobl und Julian Paulmichl (U 13), die Bronzemedaille von Lukas Osele und die Platzierungen von Judith Messner und Marah Punter (jeweils 4.). Im Intensiv-Sommer 2009 blieb man natürlich an der Heimatfront nicht untätig. 18 Eltern-Kind-Paare gestalteten die Dienstag-Abende mit gemeinsamen Spielen in der Halle.