Nikolai Toennesen trat mit einem nationalen Ranglistenturnier seine Trainertätigkeit in Mals an.

Badminton made in Dänemark

Publiziert in 42 / 2012 - Erschienen am 21. November 2012
Mals - „Der Schock saß tief, als Erfolgstrainer Roland Brunner seinen Abgang aus Studiengründen angekündigt hatte“, berichtete Claudia Nista. Mit Hilfe von Nationalcoach Hamza Csaba habe man sofort den Trainerposten ausgeschrieben. Mit überwältigenden Folgen: Zehn Trainer aus Belgien, Holland, Dänemark, Russland, Indonesien, Malaysia und Tschechei meldeten sich in Mals. Die Wahl fiel auf Nikolai Toennesen aus Dänemark. Für ihn sprach seine Erfahrung mit Kindern und Jugendlichen. Der 34-jährige Grundschullehrer für Mathematik, Biologie und Sport aus Kopenhagen spielt seit seinem 6. Lebensjahr Badminton und führt seit 17 Jahren Kinder in die „federleichte“ Sportart ein. 2007 wurde er Nationaltrainer der Altersgruppe U 15; seit 2011 hat er die besten 17-Jährigen Dänemarks unter seinen Fittichen. Dazu bildet er Badminton-Trainer in aller Welt aus und hat sich als Video-Coach spezialisiert. Auffälligster Unterschied zu seinem Vorgänger ist die ruhige, dänische Art und seine Absicht, dass Federball immer Spaß machen muss. „Ich denke, wir sind auf einem guten Weg“, meinte Nista. „Natürlich ist das Training anders als bei Roland, aber das ist vielleicht auch das Positive. Der Wechsel kommt unseren Spielern sicher zu Gute. Technisch kann man sich einiges erwarten. Das ist halt Dänemark!“ s
Günther Schöpf
Günther Schöpf

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