Die globalisierte Fitness
Zum 7. Sportforum verwandelt sich Mals in ein globales Dorf für Sportdidaktik.
Mals - 52 Referenten aus 20 Nationen wecken in 281 Einheiten an 5 Tagen jede Menge positive Emotionen in 320 Teilnehmern. Amtlich deutsch heißen diese Tage „Südtiroler Sportforum Mals“, umgangssprachlich englisch geht’s um „Sport.
Emotions. Fun. Enthusiasm. Visions“, nüchtern ausgedrückt: Sportpädagogen können sich fortbilden und neue Ideen und Impulse für den Unterricht sammeln. Aus bescheidenen Anfängen hat sich die Idee entwickelt, die bestens ausgerüstete Sportoberschule zum Standort einer international hochkarätigen Fortbildungswoche für Sportdidaktik zu machen. Der Bozner Sportlehrer Franz Chiusole hatte 2005 Edy von Grebmer, dem damaligen Verantwortlichen der Dienststelle für Schulsport, den Vorschlag unterbreitet. Josef Hofer aus Stilfs, damals Direktor an der Geometerschule Bozen, hat die Sportoberschule und den Oberen Vinschgau ins Spiel gebracht. Schließlich ist ein Sportseminar daraus geworden mit Teilnehmern aus allen Kontinenten und mit einer besonderen Philosophie. „Referentensuche und Honorarhöhen machen uns keine Sorgen. Mals hat einen Ruf. Jeder will dabei sein, mitwirken und mitlernen. Wir legen besonderen Wert auf die Rahmen- und Abendveranstaltungen mit der Möglichkeit, Kontakte zu pflegen und sich auszutauschen“, erklärte Chiusole. Seit wenigen Ausgaben des Sportforums sind fortbildungswilligen Grundschullehrern 30, den Sportlehreren an Mittel- und Oberschule 70 Plätze vorbehalten. Die Eröffnung in Burgeis mit großem Buffet und kurzen Reden wurde von der Latscher „Tanzlmusig“ umrahmt. Die Teilnehmer waren gebeten worden, in „landesüblicher Kleidung“ aufzutreten. Direktor Werner Oberthaler und Franz Chiusole dankten dreisprachig der Deutschen Bildungsdirektion des Landes, der Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung mit Friedl Sapelza an der Spitze, den Mitarbeitern der Sportoberschule darunter namentlich Gertrud Schwarz Punter, Veit Angerer und Roland Brenner. Bürgermeister Ulrich Veith hieß die Teilnehmer englisch-global „in a most beautiful country“ willkommen.