Im „Fuxbau“ soll es krachen.
Die Eisfix wollen im kommenden Jahr öfter jubeln.
Präsident Jürgen Pircher blickt nach vorne.

Eisfix setzen auf Kontinuität

Ziele verpasst und Ziele erreicht. 

Publiziert in 7 / 2023 - Erschienen am 12. April 2023

LATSCH - „Wir setzen auf Kontinuität. Auch wenn es vielleicht heuer nicht optimal lief. Markus Hätinen wird auch weiter unser Trainer sein“, so Jürgen Pircher, der Präsident des AHC Vinschgau Eisfix. Der Finne trat zu Beginn der vergangenen Saison sein Traineramt in Latsch an, betreute die Jugendmannschaften und die Kampfmannschaft der IHL Division 1. Schlussendlich wurden bei den „Großen“ die Ziele nicht erreicht, die Playoffs verpasst. „Das Playoff-Ziel haben wir nicht in den letzten Spielen verpasst, sondern dann, als die Punkte zu machen waren. Vielleicht war es auch etwas Einstellungssache“, nimmt Pircher die Spieler in die Pflicht. Denn: Dass sie es können, haben sie zu Beginn der Saison gezeigt. Mit flottem Eishockey wussten die Eisfix zu begeistern. Und waren lange vorne mit dabei. Ein „Durchhänger“ war dann wohl der Grund, wieso man in der regulären Saison als 4. die Qualifikation für die Master-Round der besten 3 der beiden Kreise verpasste. Knapp, nur 2 Punkte hinter dem HC Piné. Man musste in die Quali-Runde. „Aber auch da hätte wir alle Chancen gehabt uns zu qualifizieren“, fasst der Eisfix-Präsident zusammen. Dass man im vorletzten Spiel aufgrund einer Niederlage gegen Fanano scheiterte, sei nicht zu verhindern gewesen. „Sie waren am Ende zu stark“. So hieß es Abschied nehmen vom Playoff-Ziel. Die Playoffs entschied schließlich Pinè im Finale gegen Feltre für sich.

„Die Jugend integriert“  

Pircher kann der Saison dennoch einiges abgewinnen. „Wir haben heuer auch wieder viele junge Spieler integriert. Das ist uns schon gelungen. Man sieht die gute Arbeit im Nachwuchsbereich. Das Fundament für die nächsten Jahre ist da“. Ohnehin weiß man in Latsch, dass die Jugend Gegenwart und Zukunft ist. „Eine starke Nachwuchsarbeit ist für einen Verein wie Vinschgau das Um und Auf“, so Pircher. Markus Hätinen leiste auch hier eine tolle Arbeit. Die U7 und die U9 stellen die Eisfix selbst. „Leider bekommen wir noch etwas die Coronavirus-Nachwehen zu spüren. Es fehlt an den jüngsten Jahrgängen, in der Coronazeit haben viele Kinder aufgehört und natürlich keine angefangen“, erklärt Pircher. Die Jahrgänge U13, U15, U17, U19 spielen in Meran, die Zusammenarbeit mit dem HCM funktioniere weiterhin beispielhaft.

Nach der Saison ist vor der Saison  

Nun gilt es erstmal, sich zu erholen. Für die Kampfmannschaft sowie für die Nachwuchsspieler. Dann Mitte Mai geht für das IHL-Team und die Jugendspieler, die für den erweiterten Kader in Frage kommen, bereits das Trockentraining los. Läuft alles planmäßig gibt es in Latsch wiederum Anfang/Mitte August Eis. „Dann kann das Training voll starten“, so Pircher. Die Zielvorgabe für die nächste Saison ist es auf jeden Fall um den Titel mitzuspielen. „Jeder einzelne Spieler muss sich darüber im Klaren sein, was er leisten kann und will, dann werden die Eisfix erfolgreiches Hockey spielen. Und warum soll der große Wurf nicht gelingen – klare Ziele und voller Einsatz von allen Seiten, dann wird es im Fuxbau krachen“, findet Präsident Pircher deutliche Worte. 

Michael Andres
Michael Andres
Vinschger Sonderausgabe

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