„Es geht fast nahtlos in den Winter über“
Martell - Das Martelltal hat sich in den vergangenen Jahren einen exzellenten Ruf als ideale Trainingsstätte für Biathletinnen und Biathleten erarbeitet. Im Winter ist Schnee garantiert, während im Sommer die Rollerbahn einen guten Untergrund bietet. Unlängst haben die Biathlon-Queen Dorothea Wierer und ihre Kollegen von der italienischen Männer-Nationalmannschaft um Lukas Hofer und Tommaso Giacomel ihre Trainingszelte in Martell aufgeschlagen. Außerdem feilten die österreichischen Skijägerinnen und Skijäger der A-Nationalmannschaft um Lisa Hauser und Routinier Simon Eder in Martell an ihren konditionellen und technischen Fertigkeiten, ebenso die Kinder- und Jugendteams von Ridnaun und Antholz. Der Südtiroler Nachwuchs war im Jugendhaus direkt im Biathlonzentrum untergebracht. Auch Sportgruppen der Carabinieri und des Heeres, des Südtiroler Landeskaders, der Teams aus Val di Sole und des Ski Club Ledrense, des B-Kaders des Deutschen Skiverbandes (DSV) sowie der Sportoberschule Mals haben in Martell trainiert. Georg Altstätter, Präsident des OK Biathlon Martell und gleichzeitig Bürgermeister, freut sich, „dass wir unsere tolle Anlage auch in den Sommermonaten so gut auslasten. In den kommenden Wochen dürfen wir uns ebenfalls über die Präsenz einiger Spitzen-Biathletinnen und -Biathleten freuen. Es geht dann schon fast nahtlos in den Winter über, denn Ende Oktober werden wir voraussichtlich bereits den Schnee aus unserem Depot auf den Loipen verteilen, den wir den Sommer über dank ausgeklügelter Technik konservieren konnten, um – abhängig von den Temperaturen – Anfang bis Mitte November wieder öffnen zu können.“ Im Hintergrund laufen in Martell auch die Vorbereitungen für die Offenen Europameisterschaften auf Hochtouren. Diese finden vom 27. Jänner bis zum 2. Februar 2025 statt. Vorgesehen sind die Einzelwettkämpfe (29. Jänner), die Sprints (31. Jänner), die Verfolgungswettkämpfe (1. Februar) und die Staffeln (2. Februar) jeweils für Frauen und Männer.