Mals mit dänischen Augen: Claudia Nista, Lise-Lotte Nielsen, Nikolai Tönnesen, Kurt Sagmeister, Stefan De March, Sonja Wallnöfer, Alexander Niedermair, Ulrike Polin und Hannes Mair beim Interview (von links).

„Es ist alles aufgegangen“

Publiziert in 3 / 2013 - Erschienen am 30. Januar 2013
Die Sektion Badminton im Amateursportverein Mals blickte auf eine turbulente, aber äußerst erfolgreiche Saison 2012 zurück. Mals – Badminton ist nicht nur Generationen übergreifend. Badminton scheint auch die Musikströmungen dieser Welt zu vereinen. Zwischen Klassik und K-Pop, zwischen Europa-Hymne und Gangnam Style wurde auf das Leben und Treiben einer quirlig-lebendigen Sektion des ASV Mals zurück geblickt. Eine von Myriam Tschenett betreute Instrumentalgruppe eröffnete die Mitgliederversammlung im Kultursaal. Mit dem koreanischen Prelllauf der Kids-Gruppe von ­Michaela Hohenegger wurde sie abgeschlossen. Sektionsleiter Stefan De March, Jugend-Koordinatorin Claudia Nista, Kassier Hannes Mair und Vereinspräsident Alfred Lingg hatten mehrfachen Grund, den 185 Mitgliedern Beethovens „Lied an die Freude“ vorspielen zu lassen. Es waren positive Überraschungen am laufenden Band zu verzeichnen und vorzutragen. „Es ist uns alles aufgegangen, was aufgehen konnte“, meinte Claudia Nista in ihrem Bericht. „Er wäre aber ellet long“, wenn sie alles aufzählen müsste, was die Kids-Gruppe, die Olympia-Gruppe, die VSS-Auswahl, die Anschlussgruppe, die Leistungsgruppe, die Freizeitgruppe und die Old-Stars der Elite-Gruppe an Medaillen und Titeln in den Obervinschgau entführt hatten. Es gab anhaltenden Applaus für die Verantwortliche der Freizeitgruppe, Ilse Sommavilla, die krankheitsbedingt nicht teilnehmen konnte, es gab stürmischen Applaus für die beste Jugendmannschaft Italiens, die neun Mal Gold, vier Mal Silber und neun Mal Bronze nach Mals gebracht hatten. Als „tolle Überraschung“ wurde der Italienmeistertitel von Hannah Strobl und Carmen Thanei bei den allgemeinen Italienmeisterschaften bezeichnet. Für den Trainerstab mit Manfred Köllemann, Nadine Thurner, Julia Tischler, Maria Thurner, Michaela Hohenegger, Nikolai Tönnesen, Claudia Nista und Kurt Sagmeister gab es Geschenke und zum dänisch-deutsch-südtirolerisch-vinschgerischen Interview zwischen Lise-Lotte Nielsen Hörmann aus Laatsch und Chef-Trainer Nikolai Tönnesen aus Kopenhagen gab es viel Schmunzeln und herzlichen Beifall. Der neue „Head-Coach“ nutzte die Frage: Was ist in Mals besser als in Dänemark? zu einer dicken Schmeicheleinheit mit: „Schönere Frauen, besseres Essen, besserer Kaffee und Herzlichkeit“. Den triumphalen Teil des Tätigkeitsberichtes beschloss Sektionsleiter und regionaler Koordinator De March mit Hinweisen auf den Titel „Trainerin des Jahres“ für Nista, auf die Ausbildung als „Sport-Instruktorin“ von Hohenegger, auf die Fortbildung der Grundschullehrer in Jenesien, auf den neuen Mental-Coach Valentin Piffrader, auf die große Zahl Malser in der ital. Nationalmannschaft und auf die Beförderung von Sektionsgründer Lorenz Waldner zum „Consultore d’Onore“ im Nationalen Badminton-Verband FIBA. Günther Schöpf
Günther Schöpf
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