Hohe Auszeichnungen für Skischule Reschen
Publiziert in 16 / 2009 - Erschienen am 29. April 2009
Reschen – Zwei hohe Auszeichnungen konnte die Skischule Reschen am 16. April im Rahmen der Fachmesse Prowinter in Bozen entgegennehmen. Die Skischule Reschen war im Zuge des internationalen Skiareatests als „Skischule des Jahres 2009“ auserkoren und mit „5 Schneekristallen in Silber“ ausgezeichnet worden. Gold bekam die Skischule Reschen außerdem für das beste Kinderangebot.
Der internationale Skiareatest gilt mittlerweile als fixer Gradmesser für die Seilbahn- und Tourismuswirtschaft im europäischen Alpenraum, besonders in Österreich, in der Schweiz, in Italien, Slowenien und Frankreich. Auch viele Wintersportfreunde und Urlaubsgäste messen diesem Test aufgrund des hohen Qualitäts- und Sicherheitsstandards immer größere Bedeutung zu. Das Testteam besteht aus insgesamt 220 erfahrenen Mitgliedern: Journalisten, Seilbahnbedienstete, Wirtschafts-Spezialisten usw.
Die Tests werden anonym durchgeführt. Zusätzlich zu Seilbahnunternehmen, sprich Skigebieten, werden seit 2003 aufgrund vieler Anfragen auch die Skischulen in den Skigebieten in die Testreihe mit aufgenommen. Die Tester begutachten bei der Inanspruchnahme einer Skischuldienstleistung das Gesamtpaket und damit insbesondere Qualität, Freundlichkeit, Angebotspalette, Tages- und Wochenprogramm, Kinderangebot, Veranstaltungen, usw.
Da in letzter Zeit auch den Familien in den Skischulen vermehrt Aufmerksamkeit geschenkt wird, und es in verschiedenen Skischulen bereits sehr gut ausgestattete Kinderareale gibt, wurde zu diesem Angebot eine eigene Kategorie gestaltet, die jedes Jahr prämiert wird. Die Skischule Reschen konnte in dieser Kategorie den „Innovationspreis für beste Kinderangebote in Gold“ in Empfang nehmen.
Besonderen Wert legen die Tester stets darauf, dass nicht nur Momentaufnahmen getätigt werden, sondern dass sie mehrmals in die Gebiete reisen. Die Tester gelten durchwegs als seriöse und erfahrene Personen. Dies ist auch einer der Hauptgründe dafür, warum der internationale Skiareatest europaweit als Garantie für objektive Bewertungen und Ergebnisse gilt.
„Diese Preise
spornen uns weiter an“
Die Skischule Reschen nahm die Auszeichnungen mit Freude und Stolz entgegen. „Die Preise spornen uns an, in Zukunft noch besser zu arbeiten,“ sagt Peter Hohenegger, der Leiter der Skischule Reschen.
„Der Vinschger“: Warum hat sich die Skischule Reschen testen lassen?
Peter Hohenegger: Wir wollten zum einen feststellen, ob wir uns im internationalen Vergleich mit anderen Skischulen messen können. Zum anderen sollte die Teilnahme auch dazu dienen, unser Team noch mehr zu motivieren. Dabei ist zu sagen, dass die Skischule Reschen bereits in den vergangenen Jahren einen großen Aufschwung erlebt hat.
Was sind die Stärken der Skischule Reschen?
Peter Hohenegger: Wir setzen auf hoch qualifiziertes Personal. Das betrifft die Skilehrer/innen ebenso wie die Betreuerinnen der Kinder. Die Kinder werden ganztägig fachmännisch betreut. Das Programm ist derart vielfältig, dass fast kein Wunsch offen bleibt.
Gibt es auch ganz spezielle Angebote?
Peter
Hohenegger:
In den vergangenen Saisonen haben die Skilehrer und Betreuer - es sind dies übrigens insgesamt rund 20 an der Zahl – mehrfach auch Menschen mit besonderen Bedürfnissen betreut. Diese neue Erfahrung war für alle eine Herausforderung, die sehr positiv erlebt wurde und ich bin überzeugt, dass diese besonderen Betreuungsangebote in Zukunft noch stark an Bedeutung gewinnen werden.
Welches ist der Support, den die Schöneben AG leistet?
Peter Hohenegger: Die Erfolge, die wir als Skischule haben, sind ohne die Skiliftgesellschaft Schöneben AG gar nicht denkbar. Es ist die Schöneben AG, die alle notwendigen Strukturen errichtet hat beziehungsweise laufend neu erneuert, ich nenne hier nur den Kinderpark, den Snowpark, den Skikindergarten und weitere Infrastrukturen mehr.
Interview: Sepp Laner
Josef Laner