v.l. Ossi Walder, Johann Hanny und Sigi Walder vor der bezaubernden weißen Kulisse der Marteller Berglandschaft

Meister im Peitschen

Publiziert in 5 / 2003 - Erschienen am 13. März 2003
Eine WM-Bronzemedaille ist im Martelltal gelandet und zwar im „Schnöllen“. Die Weltmeisterschaft dieser Art von Geschicklichkeit fand in Deutschland statt, an der sich über 100 Gruppen aus verschiedenen Ländern Europas beteiligt hatten. Die Kunst des Peitschens hat ihre Wurzeln in der Zeit, als noch viele Tiere zu treiben waren. Der Knall hatte die Funktion, die Tiere in der Herde und auf dem richtigen Weg zu halten. Geschlagen sollten die Tiere nicht werden. Drei Marteller, Ossi Walder, Johann Hanny und Sigi Walder, stellten ihr Können unter Beweis und eroberten die Bronzemedaille in der Kategorie der Dreiergruppe. Zwei weitere „Goaßlschnöller“ aus dem Martelltal, Johann Gamper und Andreas Platter, profilierten sich ebenfalls in der Kunst, mit der Peitsche umgehen zu können, und holten den 21. Platz. „Auch Martell verfügt über Goaßlschnöller!“ - erklärte der Organisator Johann Fleischmann stolz. Aus den Ergebnissen der WM sieht man, um welch gute Meister der Peitsche es sich bei den Martellern handelt.
Leonardo Pellissetti

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