Es war ein Spektakel: Der Start auf Maseben.
Er ist nicht zu brechen, immer dabei: Der „Mountain Lex“ aus dem Obervinschgau.

Mit Leidenschaft für den guten Zweck

Der Vinschgau Cup feierte seine 10. Auflage. 

Publiziert in 5 / 2023 - Erschienen am 14. März 2023

LANGTAUFERS - „Es ist meine große Leidenschaft. Ich bin Skitourengeher, seit ich denken kann. Umso schöner ist es, wenn man diese Leidenschaft weitergeben kann und etwas für den guten Zweck machen kann“. Das sagt Alex Erhard. Der „Mountain Lex“ ist Mitorganisator des Dynafit Vinschgau Cups. Die Vinschger Rennserie für Skibergsteiger. Diese hat in der heurigen Saison zum 10. Mal stattgefunden. Die Jubiläumsausgabe ist Ende Februar mit der vierten Etappe auf Maseben im Langtauferer Tal erfolgreich zu Ende gegangen. Mit dabei war natürlich auch wieder Erhard. Er hat bisher kein einziges der insgesamt 45 Rennen verpasst. Ein Rekord. 44 Mal am Start waren Markus Prieth und Anton Steiner, auf 43 Starts kommen Ivo Paulmichl, Hubert Theiner und Emma Trafoier. Insgesamt waren 1.380 unterschiedliche Teilnehmer in den vergangenen 10 Jahren mit dabei. 
„Die Jubiläumsausgabe wurde ein großer Erfolg, damit hätten wir nicht unbedingt gerechnet“, freut sich Erhard im Gespräch mit dem der Vinschger. 150 Teilnehmer waren durchschnittlich am Start. „Die Corona-Zeiten waren schwierig, insbesondere für Amateurveranstaltungen. Im vorigen Jahr hatten wir nur ein Rennen. Da waren nur 50 Leute dabei“, blickt „Lex“ zurück. Enttäuscht sei man gewesen. „Wir fragten uns, ob die Leute unsere Rennserie noch annehmen. Dies war heuer zum Glück der Fall. Wir kommen wieder fast auf jene Zahlen, die wir vor Corona hatten“. Zahlen, die Mut machen. „Wir als Organisationsteam werden weitermachen und freuen uns schon auf die nächste Auflage“, wirft Erhard den Blick nach vorne. 

Gute Zusammenarbeit 

Das motivierte OK-Team um Erhard, Klaus Wellenzohn, Patrik Gamper, Stefan Kuppelwieser, Stefan Holzknecht, Toni Steiner und Stefan Karnutsch wolle auch dann wieder auf eine gute Zusammenarbeit mit den Skigebieten setzen. „Ohne diese und die vielen Freiwilligen geht es natürlich nicht“, weiß Erhard. Bei der 10. Ausgabe standen Rennen auf Schöneben, am Watles, auf der Haideralm und eben das Finale auf Maseben an. Zum Gesamtsieger krönte sich Master-Athlet Toni Steiner. Der Laaser war auch bei allen vier Etappen dabei. Andreas Reiterer aus Hafling war in der allgemeinen Klasse der Herren erfolgreich. Tanja Plaikner holte den Gesamtsieg bei den Damen. Neben den ambitionierten Skibergesteigern kommen aber auch stets die Teilnehmer in den
Hobbykategorien bzw. Schneeschuhwanderer auf ihre Kosten. Im Rahmen der Rennserie wurden insgesamt 54.600 Euro für den guten Zweck gespendet. Gemeinsam mit dem Sommerevent, dem Dynafit Sesvenna Berglauf, waren es 79.000 Euro. Man hofft auch auf einen neuerlichen Sommerlauf heuer, die Vorbereitungen laufen. 

Michael Andres
Michael Andres

Diese Seite verwendet Cookies für funktionale und analytische Zwecke. Lesen Sie unsere Cookie-Richtlinien für weitere Informationen. Durch die Nutzung dieser Website erklären Sie sich damit einverstanden.