Neues und Altbewährtes beim Vinschgau Cup 

Publiziert in 39 / 2018 - Erschienen am 13. November 2018

GLURNS - 2013 hat alles seinen Anfang genommen: Der Dynafit Vinschgau Cup für Skitourengeher erlebte seine Premiere. „Heuer findet bereits die siebte Auflage statt. Es gibt einige Neuigkeiten, aber viel Altbewährtes“, betonte Mitorganisator Franz Gruber bei der Vorstellung der Rennserie in der Sportbar in Glurns. Altbewährt ist zum einen das Organisationsteam. „Wir kommen ganz gut miteinander klar, deshalb bleiben wir auch in dieser Konstellation“, scherzte Gruber. Das Ok-Team besteht demnach aus Franz Gruber, Patrick Gamper, Anton Steiner, Alexander Erhard, Stefan Holzknecht, Klaus Wellenzohn, Stefan Karnutsch und Stefan Kuppelwieser. Altbewährt sind auch die Etappen. 

Zum Auftakt auf die Tarscher Alm

Fünf Stationen stehen auf dem Programm. Wie in der Vorsaison beginnt die Rennserie mit einem Berglauf hinauf auf die Tarscher Alm am 1. Dezember. Dabei gilt es vier Kilometer und 700 Höhenmeter mit den Laufschuhen zu bewältigen. Weitere Etappen stehen am Watles, in Schöneben sowie auf der Haider Alm an, zum Finale geht es wie eh und je nach Langtaufers. Während die Skitourenrennen bis dahin als abendliche Veranstaltungen ausgetragen werden, beginnt das Finale am Vormittag. Neu ist hingegen, dass es diesmal für die Rennklassen zwei Rennen mit spektakulären Abfahrten gibt, und zwar in Schöneben sowie in Langtaufers. Dabei gilt Helmpflicht, zudem gilt bei den Abendveranstaltungen die Pflicht, eine Stirnlampe zu tragen. Neu ist auch, dass es Preise für die drei anzahlstärksten Mannschaften geben wird. Auch die Preise, in Form einer Tombola, für die Wanderklasse wurden fix ins Programm mit aufgenommen. Bei den Rennen können Athleten in den verschiedenen Kategorien an den Start gehen: Rennklasse, Hobby-Klasse und Wanderklasse. Die Hobby-Klasse hat keinen Wettkampfcharakter, starten kann man entweder mit Tourenskiern oder Schneeschuhen. Die Wanderklasse unterliegt keiner Zeitnahme, hier können Wanderer auch ohne Tourenski oder Schneeschuhen an den Start gehen. Das Startgeld bei Voranmeldung beträgt 25 Euro pro Rennen. Nachmeldungen vor Ort sind zu einem Aufpreis von 5 Euro möglich. Als Teilnehmergeschenk dürften sich die Sportler über ein personalisiertes T-Shirt und ein Stirnband freuen. 

Guter Zweck 

Altbewährt und ein elementarer Baustein für den Dynafit Vinschgau Cup ist der soziale Gedanke. So findet die Renn-
serie traditionell für einen guten Zweck statt. Insgesamt wurden seit 2013 schon über 55.000 Euro gespendet. Bei der Erstausgabe gingen die Spenden an die Kinderkrebshilfe, 2014 an die Herzstiftung, 2015 und 2016 an KFS/Familie in Not, 2017 an die Kinderkrebshilfe Südtirol Regenbogen und 2018 an die Krebshilfe Südtirol. Auch in dieser Saison gehen die Spenden an die Südtiroler Krebshilfe, Bezirk Vinschgau. 

Hobbyathleten und Top-Sportler

Rund 200 Skibergsteiger waren durchschnittlich in der vergangenen Saison dabei, insgesamt waren es über 1.000 verschiedene Teilnehmer. Neben vielen Hobbysportlern aus dem Vinschgau und darüber hinaus, gehen regelmäßig auch ambitionierte Athleten an den Start sowie internationale Top-Läufer. So konnte sich unter anderem bereits der deutsche Sprintweltmeister Seppi Rottmoser beim Rennen 2016 in Schöneben in die Siegerliste eintragen. Mit Siegen und Konstanz überzeugte in den letzten Jahren vor allem Oswald Weisenhorn. Der 48-jährige Routinier aus Matsch holte in der vorigen Saison den Gesamtsieg, in der Masters-Klasse entschied er alle fünf Rennen für sich. Bei den Damen holte sich Heidi Pfeifer aus Lichtenberg den Gesamtsieg. 

Die Etappen im Überblick 

- Samstag, 01.12.2018, 10 Uhr, Tarsch Talstation (4 km, 700 hm) - Berglauf 
- Donnerstag, 27.12.2018, 19.30 Uhr, Watles (3,6 km, 410 hm)
- Freitag, 18.01.2019, 19.30 Uhr, Schöneben (3,7 km, 600 hm) - Rennklasse mit Abfahrt
- Freitag, 08.02.2019, 19.30 Uhr, Haider Alm (3 km, 700 hm)
- Samstag, 23.02.2019, 10 Uhr, Langtaufers (3,7 km, 570 hm) - Rennklasse mit Abfahrt

Anmeldung und Infos unter www.ski-running.com