Mit den Einlaufkindern in den Farben der beiden Mannschaften wurde die Derby-Stimmung farblich untermalt.
Selten ließen Noah Schweitzer und Jonas Gander (Partschins) den Naturnsern Lukas Müller (22) und Fabian Nischler so viel Raum (v.l.).
Nach dieser Ecke verletzte sich der Naturnser Tormann Andreas Nischler (2. v.l.), im Bild in Blau Kevin Nischler, David Zischg, Lukas Schöpf, Gianmaria Conci, Daniel Lanthaler (Partschins), Lukas Müller, Federco Conci (Partschins) Paul Rettenbacher und Matthias Kuppelwieser (Partschins).
Ohne Fehl und Tadel: Ulrich Rungg im Partschinser Tor.
Gegen das Kopfballtor (2:0) durch Olaf Stark kam Felix Piazzo zu spät. Thomas Nischler (20), Daniele De Simone (15) und Lukas Müller (22) konnten nicht mehr eingreifen (Jonas Gander 6, Klaus Drescher 7).

Partschins himmelhoch jauchzend…

… und Fußball Naturns niedergeschlagen am Boden

Publiziert in 21 / 2023 - Erschienen am 21. November 2023

Partschins - Oberliga, 12. Spieltag, Sonntag, 12.11.23 - Mit 3:0 Toren schickt der ASC Partschins den ASSV Naturns, den Rivalen aus der Nachbarschaft, nach Hause. Es war ein spannendes, aber kein schönes Spiel, das Derby, das geschätzte 800 Zuschauer verfolgten. Grashänge und Obstwiesen wurden Logenplätze. In der Oberliga war die Begegnung der beiden besten Vinschger Mannschaften – allerdings beide ersatzgeschwächt - eine Premiere. Dass sich daraus auch psychologisch eine Naturnser Katastrophe entwickeln könnte, hatte niemand auf dem Schirm. Die Pechlawine setzte sich in der 23. Spielminute in Bewegung. Der Naturnser Schlussmann Andreas Nischler blieb in der 23. Spielminute mit schmerzverzerrtem Gesicht am Boden sitzen. Felix Piazzo nahm seinen Platz ein. 7 Minuten später musste mit Matthias Bacher einer der Naturnser Führungsspieler ersetzt werden. In den 67 Minuten bis zum kuriosen Tor von Alexander Nischler (Partschins) – ein „Stochertor“ nach einem verunglückten Pass - war Partschins deutlich druckvoller und verlor weniger Zweikämpfe. Die Verteidigung war sicherer. Auf der anderen Seite war Felix Piazzo im Naturnser Tor zwar zur Stelle, wenn es gefährlich wurde, aber die Abwesenheit von Bacher machte sich zunehmend bemerkbar. Wer sollte nun vor dem Partschinser Tor die Bälle spielen und für Unruhe sorgen? Uli Rungg hatte im Partschinser Tor deutlich weniger Arbeit als sein Gegenüber. Das konnte man auch am Verhältnis der Ecken – 4:0 für Partschins in den ersten 45 Minuten –
ablesen. Es gab in der 61. Minute einen kurzen Aufreger vor dem Partschinser Tor, der Rungg zu mehrmaligem Nachgreifen zwang. Von Anfang an war Klaus Drescher eines der gefährlichsten Partschinser Elemente; im späteren Spielverlauf suchten und erspielten sich auch Daniel Lanthaler und Olaf Stark immer öfter den Zugang zum Naturnser Strafraum. Die Folgen waren ein Elfmeter-Tor und die rote Kate für den Naturnser Fabian Nischler.

Günther Schöpf
Günther Schöpf
Vinschger Sonderausgabe

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