Sie schafften Tirol „extra large“
Publiziert in 41 / 2010 - Erschienen am 17. November 2010
Reith im Alpbachtal/Vinschgau – Aller guten Dinge sind drei und am Ende hatten sie tatsächlich allen Grund, guter Dinge zu sein. Drei ausdauernde Vinschger - Christoph Lutz und Erwin Baldauf aus St. Valentin und Rudi Schöpf aus Latsch, für das „Reschenseelauf Team“ startend – hatten sich Tirol in Dreierpackung genehmigt und durften zufrieden sämtliche Gliedmasen am Walchsee von sich strecken. Sie hatten eben die „Tour de Tirol“ bewältigt, die dreifache Herausforderung in dreifach schöner Landschaft. Bei idealem Laufwetter hatten sie sich am Freitag in Reith unter die 340 Teilnehmer des „Alpbachtaler 10“ gemischt, sind in Söll am Tag darauf mit 365 Schicksalsgenossen zum „Kaisermarathon“ angetreten und haben den „flotten Dreier“ unter den 395 Teilnehmern mit dem „Kaiserwinkl-Halbmarathon“ um den Walchsee abgerundet. Der Kaisermarathon zählte heuer erstmals zum „Mountain-Marathon-Cup 2011“ zusammen mit den Läufen in Liechtenstein, in Zermatt und am Jungfrau. Lutz, der Jüngste, erreichte mit einer Zeit von 6 Stunden und 56 Minuten den 12. Platz in seiner Altersklasse, die von drei Kenianern gewonnen wurden, die überhaupt alles gewannen, was zu gewinnen war. Baldauf kam in der Gesamtwertung auf den 2. Rang der Altersklasse M50 und belegte beim Halbmarathon am Sonntag den 3. Platz. Schöpf, der schon letztes Jahr dabei war, war beim Bergmarathon zwar deutlich langsamer, konnte aber in seiner Altersklasse M50 sowohl die Gesamtwertung, als auch den 10 Kilometer-Lauf als Sieger beenden. Beim Halbmarathon belegte er den 2. Rang vor Baldauf. Mit dabei über 21 Kilometer um den Walchsee waren aus dem Vinschgau auch der Laatscher Tobias Blaas und der „Hoader“ Thomas Raffeiner.