„Sportmedizin wird nicht privatisiert“

Publiziert in 37 / 2013 - Erschienen am 21. Oktober 2013
Laas - Die Themen rund um Sportmedizin und Defibrillatoren-Pflicht für Sportvereine standen auf der Tagesordnung der VSS-Bezirksversammlung am 8. Oktober in Laas ganz oben. Über 50 Vereinsvertreter aus dem Vinschgau waren der Einladung des VSS-Bezirksvertreters Josef Platter gefolgt. „Die Sportmedizin wird nicht privatisiert“, versprach Landesrat Richard Theiner gleich zu Beginn. Einige Änderungen, die vor allem die Bezirke Vinschgau und Burggrafenamt betreffen, werde es aber geben. So wurde die Konvention zwischen dem Land und Sportarzt Max Regele nicht mehr verlängert. Ab 1. Jänner 2014 übernehmen die Sportmediziner des Gesundheitsbezirkes Bozen diese Aufgabe. „Wir werden sportärztliche Untersuchungen sowohl im Krankenhaus ­Meran, als auch im Krankenhaus Schlanders durchführen“, erläuterte der Sportmediziner Stefan Resnyak. Änderungen warten auf die Vereine auch beim Thema Defibrillatoren. Das im August in Kraft getretene „Balduzzi-Dekret“ sieht eine Defibrillatoren-Pflicht für Sportvereine vor. „Allerdings haben Amateursportvereine für die Anschaffung aber noch bis Jänner 2016 Zeit“, beruhigte Josef Platter. Neben der Anschaffung der Geräte müssen auch Personen im Umgang mit dem Defibrillator ausgebildet werden. In einer lebhaften Diskussion unter den interessierten Vereinsvertretern kamen dabei einige interessante Vorschläge zur Umsetzung zur Sprache. Red
Redaktion

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