Weltpokal der Hoffnungsträger
In Martell fand vom 8. bis 11. Dezember der IBU-Junior-Pokal der Biathleten statt.
Hintermartell - Christoph Pircher, der Wahl-Ridnauner aus dem Südtiroler Unterland, und der Marteller Felix Ratschiller bildeten den Südtiroler Anteil am 1. Durchgang des IBU Junior Cups. Nicht sonderlich hoffnungsvoll sah es bei den Damen aus. Die Antholzerin Linda Zingerle war nominiert, trat aber nicht an. Während Pircher im ersten Wettkampf, dem Sprint, mit nur einem Fehlschuss liegend auf Platz 6 überzeugte, musste Ratschiller 3 Mal in die Strafrunde und landete auf Rang 60 von 134 gewerteten Teilnehmern aus 35 Nationen. Bei den Damen lief die Friulanerin Sara Scattolo Mitteleuropas Elite (die Skandinavier fehlten) in Grund und Boden. Chef-Koordinator Klaus Höllrigl durfte sich über eine Goldmedaille bei den Frauen und einer Bronzenen durch den Trentiner Elia Zeni freuen. Eine überragende Mannschaftsleistung zeigten die Italiener im Super-Sprint. Im Finale dieser Disziplin - 2021 in Oslo erfunden und in Martell zum ersten Mal in Italien ausgetragen – belegten die Männer die Plätze 1, 2, 5 mit Pircher, 21 und 22 mit Ratschiller. Letzterer erzielte ein respektables Schießergebnis, fühlte sich aber körperlich schwach, wie er am Telefon mitteilte. Über Rang 27. war der Marteller ins Finale des Super Sprints gekommen. Sein Zustand mit leichtem Fieber erlaubte es nicht mehr, am abschließenden Massenstart der besten 60 aus dem Sprint teilzunehmen. Christoph Pircher überraschte im Massenstart auf Rang 4 durch eine überragende Laufleistung trotz 3 Fehlschüssen. 2 davon kassierte er im 1. Liegendschießen.
