Für Goldrain stieg Manuel Schwarz am höchsten und prüfte den Glurnser Tormann mit einem Kopfball.

Wer war wer in Goldrain?

Publiziert in 32 / 2008 - Erschienen am 17. September 2008
Goldrain – Die Hoffnung des ASV Goldrain, die ersten drei Punkte der Meisterschaft zu sichern, verrutschte im Dauer­regen gegen einen mannschaftlich geschlosseneren auflaufenden ASV Glurns. Ein einziges, aber viel diskutiertes Tor durch ­Manuel Tanzer nach Zuspiel von ­Michael Christandl in der 30. Minute sorgte für den Sieg der „Stadtler“. Damit gewann die Rubrik „Stammtischwitz“ im ­Goldrainer ­Stadionblatt „Pressball“ besondere ­Aktualität für Coach ­Giancarlo Trivellato. In der Anekdote wurde einem Trainer Fußball-Kompetenz bescheinigt, weil er vorher erklärt, wie man ein Spiel gewinnt und nachher analysiert, warum es verloren worden ist. Der bedeutende und von vielen „Publikums-Experten“ festgestellte ­Unterschied bestand allerdings darin, dass die Verantwortlichen in Goldrain nicht nur das abseitsverdächtige Siegtor der Glurnser analysieren mussten, sondern sich auch mit der Frage auseinander setzen mussten, ob die auffallend vielen Fehlpässe nicht doch aus dem bemerkenswerten Umstand der „Farbenähnlichkeit“ resultierten. Tatsächlich waren die Mannschaften sehr schwer auseinander zu halten; die Farbe der Strümpfe war sogar identisch. Sowohl die im Zusammenspiel erfolgreicher agierenden ­Glurnser, als auch die besonders ­in der zweiten Spielhälfte kämpferischen Gastgeber verdankten es den guten Reaktio­nen ihrer Torhüter - ­Thomas ­Stecher bei Goldrain und Markus Sagmeister bei Glurns - dass das Ergebnis so knapp ausfiel.
Günther Schöpf
Günther Schöpf

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