Ein „Bierele“ als Gastgeschenk haben Valentin Grüner (links) und Michael Götsch, sein Stellvertreter, bekommen.
Der bayerische Schützenmeister Stefan Fersch, Schreiberin Milena Gamper, 2. Landesschützenmeister Markus Passler, August Tappeiner, Karl Josef Rainer und Valentin Grüner (v.l.) können es fast nicht glauben: Die Landesrätin hat einen 10-er geschossen.
August Tappeiner, Karl und Andrea Rainer und BM Karl Josef Rainer (v.l.) auf dem Balkon des Schützenhauses.
Landesoberschützenmeister August Tappeiner, Landesrätin Martha Stocker, Fähnrich Karl Rainer, Bürgermeister Karl Josef Rainer und Oberschützenmeister Valentin Grüner (v.l.) beim legendären Aufstieg zum Schießstand

35 Jahre vorausgegangen

Publiziert in 26 / 2018 - Erschienen am 24. Juli 2018

Schnals - Die Sportschützengilde Schnals unter Oberschützenmeister Valentin Grüner hat das 66. Sommerschießen am „Bleistand“ Karl Rainer gewidmet. Er, der seit 35 Jahren mit der Schützenfahne aus dem Jahre 1896 den Sportschützen vorausgeht, der in Tracht, aber ohne Gurt eine Fahnenstange von 20 kg trägt, war immer da, wenn es um Feierlichkeiten ging, wenn eröffnet wurde oder wenn Sportschützenkameraden zu Grabe getragen wurden. Er habe auch Landeshauptmann Silvius Magnago auf dessen letztem Weg begleitet, erwähnte Landesoberschützenmeister August Tappeiner und erzählte auch eine Episode dazu. Für Landesrätin Martha Stocker, die den Ehrenschutz des Kleinkaliber-Schießens übernommen hatte, war Fähnrich Rainer in seiner Tracht nicht nur ein malerisches Fotomotiv, sondern die Verkörperung jener besonderen Ausrichtung der Sportschützen zwischen Tradition und Sport. Die Eröffnungsfeier mit dem Aufstieg der Ehrengäste zum höchsten Schützenhaus Tirols, die musikalische Umrahmung durch die Musikkapelle Schnals am schwindelerregenden Berghang, das Abspielen der Landeshymne und das Böllern auf dem Waldweg war ein bewegendes Schauspiel, das sich Sportschützenverteter aus Tirol und Bayern und sogar einige Landtagskandidatinnen und -kandidaten nicht entgehen ließen. Die Eröffnung erfolgte durch den 1. Schuss der Landesrätin, der prompt ins Schwarze ging.

Günther Schöpf
Günther Schöpf

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