70 Wehrleute proben den Ernstfall

Publiziert in 38 / 2019 - Erschienen am 5. November 2019

Innernördersberg - Eine besondere Übung führten die Freiwilligen Feuerwehren des Abschnittes 3 des Feuerwehrbezirks Untervinschgau (Schlanders, Vetzan, Göflan, Kortsch, Sonnenberg) am 26. Oktober durch. Es war angenommen worden, dass auf Patsch in Innernördersberg ein Brand ausgebrochen war. Die Hauptaufgabe der Übung bestand darin, das Löschwasser mit Tanklöschfahrzeugen bis zur angenommenen Brandstelle, die auf ca. 1.250 Höhenmetern liegt, zu bringen. Von den insgesamt 5 Tanklöschfahrzeugen des Abschnittes 3 kamen 4 zum Einsatz. Die Fahrzeuge können von 1.500 bis zu 5.000 Liter Wasser fassen. Eine Fahrt vom Tal bis hinauf nach Patsch, wo die Familien Gurschler und Weithaler leben und wirtschaften, dauert in etwa 20 Minuten. Die Straße ist an manchen Stellen ziemlich eng. Laut dem Abschnittsinspektor Othmar Alber wollte man in erster Linie herausfinden, wie viele Tankfahrzeuge eingesetzt werden müssen, um durchgehend genügend Löschwasser zur Verfügung zu haben. Wie sich herausstellte, müssten im Ernstfall zwei zusätzliche Tanklöschfahrzeuge angefordert werden. Die Übung hat nicht von ungefähr auf Ptasch stattgefunden, denn dort gibt es von Mitte Dezember bis Anfang Mai in der Regel kein Löschwasser. Aus dem Beregnungs-Hydranten fließt während dieser Zeit kein Wasser und der Bach westlich von Patsch ist zugefroren. Von diesem Bach aus wurde bei der Übung eine Zubringerleitung verlegt. Zusätzlich zum Brand war auch angenommen worden, dass 3 verletzte Personen von Atemschutzträgern aus dem Stadel bzw. Haus geborgen werden mussten. Othmar Alber gab sich mit dem Verlauf der Übung und der Koordination des Einsatzes zufrieden. Insgesamt hatten sich rund 70 Wehrleute an der Abschnittsübung beteiligt.

Josef Laner
Josef Laner

Diese Seite verwendet Cookies für funktionale und analytische Zwecke. Lesen Sie unsere Cookie-Richtlinien für weitere Informationen. Durch die Nutzung dieser Website erklären Sie sich damit einverstanden.