„Actiontag“ für Jugendfeuerwehr
Publiziert in 25 / 2016 - Erschienen am 6. Juli 2016
Obervinschgau - Die Jugendreferenten aus dem Bezirk Obervinschgau organisierten am 4. Juni zusammen mit dem Weißen Kreuz einen „Actiontag“ für die Feuerwehrjugend aus dem gesamten Bezirk. Ziel der Veranstaltung war es, die theoretischen Lerninhalte der Jugendleistungsprüfung anhand von praktischen Beispielen, wie sie die Jugendlichen im Lebensalltag und im späteren Feuerwehrleben antreffen, zu zeigen. Während des Nachmittags durchliefen die Jugendlichen mehrere Stationen am Tartscher Bühel. Eine der Stationen war das Löschen eines Entstehungsbrandes mit einem Feuerlöscher. Diese Übung wurde durch eine mobile Brandübungswanne des Bezirkes Obervinschgau dargestellt. Zusammen mit dem Weißen Kreuz wurden drei Alltagssituationen symbolisiert, bei denen Jugendliche in ihrer Freizeit als Ersthelfer dazukommen können: ein Verkehrsunfall mit einer verletzten Person, der ein Druckverband anzulegen war, eine verletzte Person, die in eine stabile Seitenlage zu bringen war, sowie eine Person, die nach einem Stromunfall wiederzubeleben war. Ein wesentliches Augenmerk wurde auf den Eigenschutz und die Eigensicherheit der Jugendlichen gelegt. Um das Ganze möglichst realistisch darstellen zu können, wurden die angenommenen verletzten Personen vom Weißen Kreuz realistisch geschminkt. Außerdem wurden auch unterschiedliche technische Geräte und Hebekissen vorgeführt. Eine weitere Übungsstation beinhaltete die Vorführung der Geräte und Ausrüstung, die von der Feuerwehr für die Brandbekämpfung eingesetzt werden können wie Schutzkleidung, Atemschutzgeräte und eine Wärmebildkamera. Die letzten beiden Übungsstationen wurden nur vorgeführt, zumal die Mitglieder der Jugendfeuerwehr nicht im Einsatzgeschehen mitarbeiten dürfen. red
Redaktion