Alle versprechen konstruktive Zusammenarbeit

Publiziert in 21 / 2015 - Erschienen am 4. Juni 2015
Schlanders - Im Gegensatz zu anderen Gemeinden wird der Gemeindeausschuss von Schlanders nicht um ein Mitglied aufgestockt. Dem Vorschlag von Bürgermeister Dieter Pinggera, den bisherigen Referenten Reinhard Schwalt, die bisherige Gemeinderätin ­Monika Habicher Wielander sowie die neuen Räte Manuel Trojer und Dunja Tassiello (PD) in den Ausschuss zu berufen, stimmte der vollzählig erschienene Gemeinderat bei seiner konstituierenden Sitzung am 28. Mai einstimmig zu. Pinggera hatte vorausgeschickt, mit seinem Vorschlag im Wesentlichen alle wichtigen Kriterien be­rücksichtigt zu haben: Wählerwille, Anteil der Frauen, ausgeglichene Interessensvertretung und Autonomiestatut, wonach im Falle zweier italienischsprachiger Ratsmitglieder eines im Ausschuss vertreten sein muss. Erhard Alber von der Süd-Tiroler Freiheit bedauerte zwar im Namen der drei STF-Vertreter, „dass man mit uns im Vorfeld nicht geredet hat“, doch man wolle ein Zeichen des guten Willens für eine konstruktive Zusammenarbeit setzen. „Klar ist, dass wir uns für Volk und Heimat einsetzen, nicht für Staat und Partei“, so Alber. Auch Dunja Tassiello sicherte im Namen des PD eine konstruktive Zusammenarbeit an. Vizebürgermeister ist Reinhard Schwalt. Ein erstes politisches Thema brachte Peter Raffeiner (STF) aufs Tapet, und zwar bezüglich der eventuellen Aufnahme von Flüchtlingen im Vinschgau. Dieter Pinggera informierte, dass sich die Vinschger Bürgermeister bereits vor den Wahlen mit dem Thema befasst hatten. Als möglicher Standort für die Aufnahme von Flüchtlingen im Bezirk ­Vinschgau sei der Landesregierung das alte Altersheim in Mals vorgeschlagen worden. Die Kaserne in Schlanders komme wegen ihres schlechten baulichen Zustandes nicht in Frage. Sepp
Josef Laner
Josef Laner

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