Angst geht um
Publiziert in 11 / 2015 - Erschienen am 25. März 2015
Vinschgau - Die Brände, die sich in den vergangenen Wochen und Monaten in mehreren Dörfern im Vinschgau ereignet hatten, lösten bei weiten Teilen der Bevölkerung Unbehagen und Angst aus. Der Mann, der im Verdacht steht, im Februar in Glurns zwei Brände gelegt zu haben, befindet sich nach wie vor im Hausarrest. Ihre Sorgen und Bedenken dazu hatten mehrere Bürger auch im Rahmen einer Bürgerversammlung mit LH Arno Kompatscher in Glurns zum Ausdruck gebracht. Kompatscher zeigte zwar Verständnis für die Ängste, stellte aber zugleich fest, dass die Politik die Entscheidungen der Gerichtsbehörde zu akzeptieren habe und sich nicht darüber hinwegsetzen könne. Wie BM Erich Wallnöfer am Montag bestätigte, habe sich die Lage mittlerweile ein bisschen beruhigt. Viele Fragen aufgeworfen und zu Ängsten geführt hatte auch der Großbrand, bei dem Anfang März das Trachtenoutlet in Eyrs zerstört wurde. Dasselbe gilt für die zwei Stadelbrände, die in der Nacht auf den vergangenen Mittwoch die Bevölkerung von Göflan und darüber hinaus in Atem hielten. „Wir haben unmittelbar nach den Bränden in Zusammenarbeit mit den Feuerwehren und Sicherheitskräften geeignete Vorbeugemaßnahmen vereinbart“, sagte BM Dieter Pinggera am Montag. Sepp

Josef Laner