Architekt Alexander Andretta, Patrick Wallnöfer (Firma Moriggl), Lukas Gerstl, Marion Ambach, Innenarchitekt Robert Koch Waldner und Günther Angerer (Firma Moriggl).

Atemberaubende Aussichten

Publiziert in 1 / 2015 - Erschienen am 14. Januar 2015
Den Unterschied im neu gestalteten Alpin & Relax-Hotel Gerstl macht nicht der Panorama-Blick, sondern die herzliche Gastfreundschaft. Mals/Prämajur - 1964 brachte Martin Gerstl die ersten Gäste mit dem Traktor von Burgeis über den Kirchweg zum Gasthof Gerstl. In engen Zimmern und mit Etagen-WC verbrachten sie ihren Urlaub. Seit 2012 gehört „Das Gerstl“ zur Gruppe der „Vitalpina Hotels“. Im Sommer 2014 schaffte es den Sprung in den 4-Sterne-Himmel. Am 19. Dezember lüfteten Lukas Gerstl, Freundin Marion, die ­Schwestern Sarah und Marion, Bruder ­Jürgen, die ­Senior-Chefs Susi und Martl Gerstl die ­wirklichen Geheimnisse ihres Erfolges: zuerst die Familie und dann die treuen Stammgäste. ­Öffentlich gefeiert wurde im Gerstl erst am nächsten Tag. Verwalter, Politiker, Firmenvertreter, Verwandte und Bekannte kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Selbst zu nächtlicher Stunde war der umwerfende Panoramablick in den Vinschgau nachzuvollziehen. Bezeichnungen der Zimmer und Suiten mit Venusta, Piz Lun, Uina und Ortler drücken Bodenständigkeit aus und erinnern an das Wander- und Skiparadies rund um das Hotell. Höhepunkte der Hausführungen war der Gang durch den großzügigen Wellness-Bereich, den Sesvenna Spa, und zu Gerstl‘s Wasserwelt im Hallenbad mit dem „Infinity-Pool“. Architekt und Designer Alexander Andretta erklärte das Konzept, wodurch Badende das Gefühl haben, „grenzenlos“ über das Tal in die Bergwelt hinaus zu schwimmen. Es tat sicher wohl und war eine Bestätigung von Kennerseite, dass in allen Grußworten der Ehrengäste mehrmals bewundernd der Begriff „Unternehmer mit Mut“ durchklang. Gemeindereferent Joachim ­Theiner freute sich, dass mit dem neuen Haus der Obervinschgau eine weitere, touristische Chance bekommt. HGV-Präsident Manfred Pinzger sah die Stärke des Betriebes im Zusammenhalt der Familien. Landesrat Phlipp Achammer wurde als neuer Freund des Hauses vorgestellt. Das Verwaltungsratsmitglied der Brauerei Forst, Alexander von Egen, übergab den Ehrenkrug von Forst-Direktorin Margherita von Mannstein und platzierte den Spruch des Abends: „Als Südtiroler bin ich stolz, solche Unternehmer unter uns zu haben“. Innenausstatter und Konzeptersteller Robert Koch Waldner erzählte von harten Verhandlungen mit dem Unternehmer Lukas Gerstl, dessen Entschlossenheit und Enthusiasmus ansteckend waren. Pater Philipp, Prior im Benediktinerkloster Marienberg und Nachbar des Hotels erinnerte bei der Segnung: „Es werden nicht Mauern gesegnet, sondern die Menschen, die darin wohnen.“ Das Eröffnungsfest umfasste einen filmischen Rückblick durch die Familie Willich aus ­München, 1964 die ersten Gäste im Gerstlhof, und endete bei Musik und Gesang und einem „Flying Buffet“ von Küchenchef Benjamin Schuen. s
Günther Schöpf
Günther Schöpf
Vinschger Sonderausgabe

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