Ausbau der Zugstrecke Meran-Bozen
Vinschgau - Die Bürgermeister/innen und der Bezirksrat des Vinschgaus haben sich in ihrer letzten Sitzung einhellig für eine zügige Umsetzung der Realisierung einer zweiten Schiene zwischen Meran (im Bild der Bahnhof) und Bozen ausgesprochen. „Es ist im klarem Interesse nicht nur der Vinschger Bevölkerung, sondern der gesamten westlichen Landeshälfte, eine attraktive und zukunftsfähige Zugverbindung zwischen Meran und Bozen zu erhalten“, schreibt Bezirkspräsident Dieter Pinggera in einer Pressemitteilung. Kombiniert mit dem Viertelstundentakt ermögliche dies, „dann den Zug von Mals kommend zum Schnellzug ab Meran zu machen und gut zwanzig Minuten an Fahrtzeit zu gewinnen.“ Der Bau der zweiten Gleisverbindung und der Viertelstundentakt zwischen Meran und Bozen seien unverzichtbar für einen nachhaltigen und konkurrenzfähigen öffentlichen Personennahverkehr in Südtirol. Der Bezirksrat unterstütze eine grundschonende Lösung, „und es ist selbstredend, dass sich auch die Landesregierung dafür einsetzt.“ Die Bürgermeisterkollegen/innen des Etschtales werden eingeladen, „sich vermittelnd bei den Grundeigentümern für eine zukunftsfähige Lösung zu verwenden und die Landesverwaltung bei diesen Verhandlungen zu unterstützen.“ Die Umsetzung dieses Großprojektes sei eine einmalige Chance: „Niemand kann es sich leisten, bei einem solchen Leuchtturmprojekt, das die gesamte Mobilität unseres Landes entscheidend prägen wird, auf der falschen Seite der Geschichte zu stehen.“ Der Bezirksrat und die Bürgermeister/innen bedanken sich beim LH Arno Kompatscher und bei LR Daniel Alfreider für die weitsichtige Strategie des systematischen Ausbaus und der Modernisierung der nachhaltigen Mobilität und ersuchen sie, „konsequent und zügig an der Umsetzung dieser Strategie festzuhalten.“