Für die Außengestaltung des Naturparkhauses wurden Geldmittel zweckgebunden.

Badesaison beginnt am 1. Juni

Publiziert in 16-17 / 2021 - Erschienen am 13. Mai 2021

Naturns - „Gemäß den neusten Corona-Bestimmungen können wir das Hallen- und Freibad am 1. Juni wieder aufsperren“, berichtete die Referentin Astrid Pichler bei der Ratssitzung am 26. April. Die 2020 erworbenen Jahres- und Familienkarten werden für die Saison 2021 verlängert. Einstimmig genehmigt hat der Gemeinderat die Abschlussrechnungen der 4 Freiwilligen Feuerwehren. Bei der Genehmigung der Abschlussrechnung der Gemeinde stimmten 14 Ratsmitglieder mit Ja, zwei enthielten sich der Stimme. Der frei verfügbare Verwaltungsüberschuss beläuft sich auf ca. 760.000 Euro. „Insgesamt steht die Gemeinde gut da, es wurde gut gewirtschaftet“, sagte Bürgermeister Zeno Christanell. Eine große Arbeit sei stets die Überprüfung der Rückstände, weil jede Position angeschaut werden muss, berichtete die Gemeindesekretärin Katja Götsch. Der von Evi Prader vorgetragene Bericht der Haushaltskommission des Gemeinderates enthielt überwiegend positive Anmerkungen. Im Zuge einer Haushaltsänderung ging es um die Umbuchung von 450.000 Euro vom Kapitel Aussiedlung Kindergarten. Dieser Betrag wird zwischenzeitlich für die Außengestaltung des Naturparkhauses (300.000 Euro) und für den Bypass Pichlbach/Luambach (150.000 Euro) verwendet. Der Bypass hängt mit der Außengestaltung zusammen und ist für die Sicherheit von großer Bedeutung, so der Bürgermeister. Es war eigentlich geplant, die Außengestaltung mit dem Erlös aus dem Verkauf des ANAS-Hauses zu finanzieren. „Soweit sind wir aber noch nicht“, erklärte Vizebürgermeister Michael Ganthaler. Es wäre einfach nicht sinnvoll, die Außengestaltung beim Naturparkhaus nicht fertigzustellen. Nach Meinung des Ratsmitgliedes Natascha Santer Zöschg (Süd-Tiroler Freiheit) sollte der für die Kindergartenaussiedlung bestimmte Betrag nicht angetastet werden, um den Kindergartenbau nicht zu verzögern. Dietmar Rainer (Süd-Tiroler Freiheit) meinte dazu, dass die Verwaltung immer behaupte, der Kindergartenbau habe Priorität, „aber das stimmt so nicht.“ Es sei nicht zielführend, nur neue Vorschläge zu präsentieren und dann alles hinauszuschieben. 

Oskar Telfser
Oskar Telfser
Vinschger Sonderausgabe

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