Die „Freunde der Eisenbahn“ vor einer Tram in Lissabon.

Bahnerlebnisreise quer durch Portugal 

Publiziert in 21 / 2024 - Erschienen am 19. November 2024

Vinschgau/Naturns - Schon seit Jahren organisiert der Verein „Freunde der Eisenbahn“ Bahnerlebnisreisen für die Mitglieder. Heuer war Portugal das Ziel einer 11-tägigen Reise. Das Programm war sehr anspruchsvoll. In Portugal war die Gruppe überwiegend mit Bussen und Bahnen des öffentlichen Verkehrs unterwegs. Unvergesslich bleiben die Stadt Porto mit ihren Brücken, die Schifffahrt auf dem Douro, vorbei an den Anbaugebieten des Portweins, und die Fahrt mit der historischen Eisenbahn den Fluss entlang. Portugals Bahnhöfe sind vielfach mit schönen Azulejos (Bilder aus bunt bemalten und glasierten Keramikfliesen) geschmückt, besonders hervorzuheben ist diesbezüglich der Bahnhof Saõ Bento in Porto. Mit S-Bahnen und U-Bahnen fuhren die Freunde der Eisenbahn ebenso, wie mit Lokal- und Fernzügen, Standseilbahnen, Seilbahnen und Aufzügen, zumal es bei den Reisen auch darum geht zu schauen, wie das Verkehrswesen anderswo funktioniert und welche Anregungen nach Südtirol mitgebracht werden können. Nicht gefehlt haben auch der Besuch des nationalen Bahnmuseums in Entroncamento, eine spannende Straßenbahn-Sonderfahrt durch die engen Gassen der Altstadt in Lissabon und eine Trambahnfahrt von Sintra bis zur Küste des Atlantiks mit seiner gewaltigen Brandung. Auch besondere Kulturstätten und Orte wurden besucht: Aveiro mit seinen Kanälen, das Kloster von Batalha, die Universitätsstadt Coimbra, das malerische Städtchen Obidos, das Surfer-Paradies Nazaré, der Wallfahrtsort Fatima, das Schloss Pena in Sintra und Cabo da Roca, der westlichste Punkt des europäischen Festlands. Reisebegleiter war Jonas Werth vom Reisebüro Primus.

Viel Zulauf für Erlebnisbahnhof

Viel Zuspruch erfuhr übrigens auch heuer der Erlebnisbahnhof Naturns an der Haltestelle Staben. Viele große und kleine Besucher hatten seit Anfang Mai bis Ende Oktober zahlreiche Kilometer mit der kleinen Dampf- oder Diesellok sowie der Draisine zurückgelegt. Ermöglicht haben dies 20 freiwillige Helfer und Helferinnen, denen ein dickes Dankeschön gebührt. Auch Eisenbahnfilme wurden gezeigt sowie Ausstellungen zur Rhätischen Bahn. Auch im nächsten Jahr wird der Erlebnisbahnhof an allen Sonntagen von Mai bis Ende Oktober von 14 bis 18 Uhr geöffnet sein. Gruppen und auch Schulklassen können sich bereits vor der Eröffnung am 4. Mai bei Susanne Thurner anmelden (Tel. 0473 664004).

Redaktion

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