Bauliche Maßnahmen zur Geschwindigkeitsreduzierung
Publiziert in 38 / 2013 - Erschienen am 30. Oktober 2013
Der Partschinser Gemeinderat genehmigte das Vorprojekt für geschwindigkeits-
reduzierende Sofortmaßnahmen auf der SS 38 im Ortszentrum von Rabland
Rabland - Bis zur Verwirklichung der Ortsumfahrung von Rabland sollen kurzfristige Maßnahmen die alltäglichen Gefahrenrisiken vermindern. Das Gesamtpaket mit Kosten von 1.019.000 Euro unterteilt sich in drei Bereiche oder Baulose: Rabland West (im Bereich Hanswirt), dem mittleren Abschnitt im Bereich „Grillstube“ und dem östlichen Einfahrtsbereich von Rabland. Einige kleinere Maßnahmen werden sofort durchgeführt, die gestalterischen Arbeiten sollen innerhalb von drei Jahren über die Bühne gehen. Bei diesem Projekt wurde die Ortschaft Töll nicht berücksichtigt, aber auch dort sind bestimmte Sicherheitsvorkehrungen geplant. So soll u. a. der Zebrastreifen verlegt und die Beleuchtung optimiert werden. „Es ist mir wichtig, dass auch dort etwas getan wird“, betonte der für Bereich „SS 38“ zuständige Gemeindereferent Stefan Ganterer bei der Vorstellung des Vorprojektes anlässlich der letzten Ratssitzung.
Die Verwirklichung
erfolgt in drei Abschnitten
Die baulichen Schritte im Bereich West in Rabland sehen auf der SS 38 eine Fahrbahnteilung in der Straßenmitte vor, was laut Ganterer für die Reduzierung der Geschwindigkeit sehr wichtig ist. Neu angelegt werden die Gehsteige mit einer Mindestbreite von 1,5 Meter. Der Abschnit „Mitte“ unterscheidet sich vom westlichen und östlichen Bereich, denn dort lässt die Straßenbreite keine Fahrbahnteilung zu.
In der Zwischenzeit habe das zuständige Landesamt das Ausführungsprojekt mit den detaillierten Maßnahmen für den „Bereich West“ bereits positiv begutachtet. Trotz des auf Wunsch des Landes ausgearbeiteten Varianteprojektes (mit einem verkürzten Längenabschnitt) sei heuer wohl nicht mehr mit einem Arbeitsbeginn zu rechnen, meinte der zuständige Referent. Die Gemeinde habe aber für 2014 eine schriftliche Zusage erhalten und werde darauf drängen, dass die Bauarbeiten im Februar in Angriff genommen werden. Laut Anmerkung von Bürgermeister Albert Gögele seien im Zusammenhang mit diesen Maßnahmen auch die Infrastrukturen, welche sich unter den Gehsteigen befinden, zu erneuern. Geplant sei u. a. auch die Errichtung eines neuen Weißwasserkanal am Ende des St. Jakobsweges zur Vermeidung von Überschwemmungen im Bereich der Rablanderkurve. Alles in allem, rechnet der Planer mit Gesamtkosten von rund 1.544.000 Euro. Es sei nicht gesagt, dass man das gesamte Paket in einem Ruck verwirklichen müsse, man könne sich vorerst auch auf die kurzfristigen geschwindigkeitsreduzierenden Maßnahmen beschränken. Wichtig sei, dass nun ein Gesamtprojekt vorliegt, so Gögele. Ossi

Oskar Telfser