Günther Reifer aus Schlanders beim Dialogabend in Latsch

Bevor die Wirtschaftsblase platzt

Publiziert in 40 / 2013 - Erschienen am 13. November 2013
Vinschgau - „Die klassische Wirtschaftswelt ist eine Seifenblase, die zu platzen droht“. Die radikale Aussage versuchte Günther Reifer auch grafisch eindringlich zu unterstreichen. Der Unternehmensberater für nachhaltiges Wirtschaften wollte mit sogenannten Dialogabenden zwischen Interessierten und involvierten Partnern in drei Gemeinden die „Bewusstseinsbildung in Richtung Gemeinwohlregion Vinschgau“ voranzubringen. Ein aufrüttelnder Film, ein Streifzug durch die Verfassungen und praktische Beispiele für Gemeinwohlbemühungen von 35 Betrieben in Südtirol waren Teil der Phase 2 eines ESF-Projektes. In Phase 1 war die Idee einer „Gemeinwohl Region Vinschgau“ mit einer Fachtagung im März vorgestellt worden. Mit der Definition des ESF-Pilotprojektes „Gemeinwohlökonomie als Grundlage für eine nachhaltige Beschäftigungspolitik und zur Eingliederung und Aktivierung vom Arbeitsmarkt ausgeschlossener Menschen“ für die Gemeinden Mals, Laas, Schlanders und Latsch hatte Phase 2 begonnen. Derzeit sind die Pilotgemeinden dabei, für ausgewählte öffentliche Einrichtungen in ihrer Gemeinde eine Gemeinwohlbilanz zu erstellen. Am 28. November 2013 sollen die Bilanzen zusammen mit dem Projekt „Regiogeld“ und durch die EURAC die „Indikatoren zur Messung des Gemeinwohls“ vorgestellt werden. Überlegungen zum gemeinen Wohl von Universitätsprofessorin Susanne Elsen werden den Auftakt bilden. s
Günther Schöpf
Günther Schöpf

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