Biathlon wird ganzjährig
Publiziert in 31 / 2014 - Erschienen am 10. September 2014
Martell - Stunden zuvor hatten auf der Rollerbahn Olympia-Teilnehmer und Athleten aus allen Biathlon-Zentren Italiens um Titel und Platzierungen gerungen. Danach ließ Bürgermeister Georg Altstätter die Musikkapelle aufmarschieren, um die neueste Marteller Sportanlage feierlich zu segnen und sie der Öffentlichkeit vorzustellen. Zwischen September 2011 und Juni 2014 waren eine 2.730 Meter Asphaltpiste und eine 150 Meter lange „Strafrunde“ entstanden - mit großzügiger Unterstützung des CONI und des Landes Südtirol durch Beiträge in der Höhe von 450.000 und 400.000 Euro. 1.006.799,02 Euro habe der Kostenvoranschlag ausgewiesen, den Projektant Franz Rinner dem Gemeinderat vorgelegt hatte, merkte Bürgermeister Altstätter an. Damit schloss sich der Kreis, der durch eine Anregung von Rinner als Vertreter des Sportvereins Latsch entstanden war. Er hatte damals vorgeschlagen, für die Biathlonwettkämpfe der Jugendspiele 1992 Luftgewehrstände in Martell, Waldheim, zu errichten. Für Landesrat Richard Theiner war der Bau der Rollerbahn „das konsequente Weiterdenken einer Idee“. Martell verfüge über keine Aufstiegsanlagen, daher sei es wichtig, das Biathlon-Angebot zu erweitern. Sportlandesrätin Martha Stocker wünschte „diesem Tal weiterhin einen so engagierten Bürgermeister und Gemeinderat“. Die Segnung der neuen Anlage nahm Pfarrer Johann Lanbacher vor. s

Günther Schöpf