Vom März bis zum November 2017 wurde am Bau der Trink- und Löschwasserleitung Birchberg gearbeitet.
Bei der Übergabe- und Dankesfeier im Stefanshof in Plaus.

Birchberg für die Zukunft gerüstet

Publiziert in 10 / 2018 - Erschienen am 20. März 2018

Plaus - Nach einer umfangreichen Sanierung und Instandsetzung der Zufahrtsstraße unter der Ära von Altlandeshauptmann Luis Durnwalder ist es dem Bodenverbesserungs-Konsortium Birchberg gelungen, ein weiteres wichtiges Infrastrukturprojekt für die 8 Höfe auf dem Plauser Birchberg umzusetzen. Es handelt sich um den Bau der Trink- und Löschwasserleitung. Die Gemeinde Plaus packte die Gelegenheit beim Schopf, um auch einen Schmutzwasser-Hauptkanal zu errichten sowie Glasfaser-Leerrohre zu verlegen. „Dank der Umsetzung dieses Projektes ist der Birchberg jetzt für die Zukunft gerüstet“, freute sich Adolf Moser, der Präsident des Konsortiums, am 15. März bei einer schlichten Übergabe- und Dankesfeier im Stefanshof in Plaus. Neben vielen Mitgliedern des Konsortiums konnte Moser auch den Bürgermeister Jürgen Klotz, Landesrat Arnold Schuler, Vertreter der Forstbehörde und weitere an der Umsetzung des Projektes beteiligte Personen begrüßen. Er erinnerte daran, dass es sich um das erste Projekt handelte, das nach dem neuen Finanzierungsmodell umgesetzt werden konnte und sprach dem Landesrat Schuler daher seinen besonderen Dank aus. Die Ausgaben in Höhe von 540.000 Euro wurden zur Gänze von der öffentlichen Hand getragen. Moser dankte im Namen des Konsortiums auch der Gemeinde Plaus für die Unterstützung und Vervollständigung des Projektes, den Forstbehörden Naturns und Meran, dem Amt für Bergwirtschaft, der Firma „Fischer & Fischer GmbH“, dem Techniker Gianni Chiogna, dem Sekretär des Konsortiums, Urban Rinner, der viel ehrenamtliche Arbeit geleistet hat, dem Vizepräsidenten Alois Zwischenbrugger, der die Umsetzung maßgeblich betreut und begleitet hat, sowie allen weiteren Beteiligten. Jürgen Klotz und Arnold Schuler stimmten darin überein, dass die neu geschaffenen Infrastrukturen dazu beitragen, das Leben und Wirtschaften am Birchberg langfristig zu sichern. „Die Lebensqualität ist jetzt weiter gestiegen. Besonders wichtig für die jungen Leute ist die Breitbandversorgung“, sagte Alois Zwischenbrugger, der auf die Baugeschichte zurückblickte. Wie Schuler informierte, wurde ein Gutteil der landesweit ca. 800 Berggesetz-Ansuchen, wie sie 2013 vorlagen, abgebaut „und neue Ansuchen werden wieder zugelassen.“ Die hohen Kosten für die Instandsetzung von Straßen und Höfe-Zufahrten seien auch deswegen gerechtfertigt, weil die Berglandwirtschaft, die einen enormen Wert für das Tourismusland Südtirol darstellt, erhalten werden kann. Wie Adolf Moser ankündigte, hat das Konsortium bereits ein Finanzierungsgesuch für Verbesserungsmaßnahmen entlang der Straße auf den Birchberg vorgelegt.

Josef Laner
Josef Laner

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