Bis zu 40 Flüchtlinge

Publiziert in 27 / 2015 - Erschienen am 22. Juli 2015
Mals - Zwischen 30 und 40 Flüchtlinge sollen im ehemaligen Altersheim in Mals eine Unterkunft finden. Wie die zuständige Referentin Gertrud Telser ­Schwabl auf Anfrage von Johann Ziernheld bei der jüngsten Ratssitzung zudem informierte, sind noch verschiedene bauliche Anpassungsarbeiten durchzuführen. Dies war auch bei einer Aussprache mit ­Landesrätin Martha Stocker, dem Sozial­abteilungsdirektor Luca Critelli und weiteren Beteiligten in Mals festgestellt worden. An eine Unterbringung sei frühestens im September zu denken. „Wir als Gemeinde werden uns bemühen, frühzeitig ein Informationstreffen mit allen Vereinen und Personen, die sich einbringen wollen, zu organisieren, sowie die Bevölkerung umfassend zu informieren“, sagte Telser Schwabl. Antrag zur GIS abgelehnt Abgelehnt hat die Mehrheits­partei (SVP) einen Beschlussantrag der 6 Räte der „Offenen Gemeindeliste Mals.“ Sie hatten beantragt, sämtliche Erstwohnungen samt Zubehör von der Gemeindeimmobiliensteuer (GIS) zu befreien und den derzeitigen Freibetrag von 470 Euro entsprechend zu erhöhen. Laut Peppi Stecher seien immerhin ca. 500 Personen betroffen. „Um alle Haupt­wohnungen zu befreien, müsste der Freibetrag auf 1.200 Euro angehoben werden“, argumentierte Bürgermeister Ulrich Veith, „was zu Mindereinnahmen von rund 100.000 Euro führen würde.“ Seiner Ansicht nach „geht dieser Antrag zu weit.“ Die Eigentümer großer Luxuswohnungen sollten nicht gänzlich befreit werden. Ein bestimmtes Entgegenkommen sicherte Veith allerdings zu. Man werde sich im Herbst dieses ­Themas annehmen. „Bekomme keinen Cent“ Zurückgewiesen hat Ulrich Veith Anspielungen in be­stimmten Medien, wonach seine Funktion als Bürgermeister mit der als Präsident der E-AG nicht vereinbar wäre. Er stellte auch klar, dass er ehrenamtlich als Präsident arbeite: „Ich bekomme dafür keinen Cent.“ Die E-AG setzt jährlich ca. 2,5 Millionen Euro um und hat das Betriebsjahr 2014 mit einem positiven Ergebnis von über 256.000 Euro abgeschlossen. Veith verwies auch auf große Herausforderungen bzw. Aufgaben, die der E-AG obliegen: Fernheizwerk und Wärmeversorgung (ca. 10 Mio. Euro) sowie Glasfaserversorgung (12 Mio. Euro in mehreren Jahren). Einstimmig neu genehmigt hat der Gemeinderat übrigens auch die Übernahme des Stromverteilernetzes samt Verteileranlagen im Gemeindegebiet sowie eine erste Akontozahlung. Die effektiven Kosten der Netzübernahme sollen die 2,5-Mio.-Euro-Grenze nicht überschreiten. Der endgültige Kaufvertrag wird dem Gemeinderat zur gegebenen Zeit zur Verabschiedung vorgelegt. Aaron Punt gab zu bedenken, dass der Netzankauf rein betriebswirtschaftlich gesehen ein Nonsens sei. Positiv zu werten sei allerdings die Schaffung neuer Arbeitsplätze. Sepp
Josef Laner
Josef Laner

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