Blut ist kostbarer denn je
Schlanders - „Auch wenn einem vorkommt, das Leben ist seit Corona nicht mehr so wie früher, in den Krankenhäusern ist dennoch immer was los, Tag und Nacht, und Blut ist kostbarer denn je“, betonte AVIS-Bezirkspräsident Roland Wallnöfer. Wie bereits im vergangenen Jahr fand die Jahreshauptversammlung der Vereinigung der Freiwilligen Blutspender Vinschgaus AVIS auch diesmal virtuell statt. Man hoffe, dass dies zum letzten Mal der Fall sei, hieß es bei der via Zoom übertragenen Veranstaltung. Corona zum Trotz sei das vergangene Jahr einmal mehr ein gutes Jahr gewesen. „Der Landesblutplan wurde auch dieses Jahr genauestens eingehalten, hauptsächlich dank unseren fleißigen Vinschger Spenderinnen und Spender, aber auch dank unserer langjährigen und fleißigen Sekretärin Ilse Thoma, der wir einen aufrichtigen Dank für die Organisation und die Planung zum Erreichen der Zielsetzung des vorgegebenen Landesblutplanes aussprechen möchten“, so Wallnöfer. In Zahlen bedeutet das: 2021 wurden exakt 1.383 Blutbeutel abgegeben. Die Mitgliederzahl belief sich Ende des Jahres auf 1.089 Personen, 728 Männer und 361 Frauen. „Rund 80 Mitglieder wurden neu aufgenommen, ungefähr die gleiche Anzahl schied aus“, blickte der Präsident zurück. Am häufigsten sind die Blutgruppen Null positiv mit 349 Spenderinnen und Spendern, 352 Null negativ und 142 A positiv.
„Ihr rettet Jahr für Jahr Menschenleben“
„Liebe Blutspenderinnen und Blutspender, ihr leistet einen unabdingbaren Beitrag für unsere Gesellschaft, eure Großzügigkeit ist unbezahlbar und mit eurer Spende rettet ihr Jahr für Jahr Menschenleben. Euch allen einen herzlichen Dank“, brachte es Wallnöfer auf den Punkt und bedankte sich im Namen des Verwaltungsrates. Die vergangenen zwei Jahre seien für alle Menschen „alles andere als einfach gewesen, das Krankenhaus ein Ort, den man am liebsten ganz mied“. Auch in „turbulenten Zeiten wie diesen habt ihr euren Weg zur Blutspende gefunden“, erklärte er. Ein Dank gelte auch dem Arzt Karl Egger und den vielen Krankenpflegerinnen. „Nun hoffen wir, dass wir für ein für alle Mal das Schlimmste hinter uns haben, und so möchten wir unseren Blutspendern auch endlich wieder einmal etwas bieten können. Im späten Frühjahr bzw. Frühsommer hoffen wir, ein Fest veranstalten zu können“, blickte Wallnöfer voraus.
