Dank Südtirol gibt es viel Hoffnung

Publiziert in 23 / 2023 - Erschienen am 19. Dezember 2023

Kalkutta/Dhobasole - „Dank der finanziellen Unterstützung der Südtiroler Bevölkerung konnten wir im heurigen Jahr in unserer Arbeit für die Ärmsten der Armen einige bemerkenswerte Meilensteine erreichen.“ Das schreibt Father Mathew George in seinem Jahresbericht über Hilfsaktionen, Projekte und Initiativen, die seit Jänner bis jetzt in Kalkutta, Dhobasole und anderen Orten umgesetzt werden konnten. Father Mathew ist seit fast 20 Jahren der Vertrauensmann und Koordinator der Hilfsprogramme des Vereins „Hoffnung auf einen besseren Morgen“. Die Vorsitzende der ehrenamtlichen Organisation, Petra Theiner aus Prad, gibt die Dankesworte aus Indien an all jene Südtirolerinnen und Südtiroler weiter, die auch heuer ein offenes Herz für die Ärmsten der Armen hatten. Petra: „Auch mit jeder noch so kleinen Spende kann geholfen werden.“ Wie viel Hoffnung die Südtiroler Bevölkerung den bedürftigen Menschen in Indien heuer gab, geht aus dem Jahresbericht aus Bagar, Dhobasole und Kapali Bagan hervor.

Hilfe zur Selbsthilfe
Die Initiativen und Hilfsprojekte werden laut Petra seit jeher so ausgerichtet, dass die Menschen nach der Umsetzung in der Lage sind, sich selbst zu helfen. Das betrifft vor allem auch den Bildungsbereich. Heuer wurde zum Beispiel die alte, alles eher als zeitgemäße Gemeinschaftsschule in Dhobasole abgerissen und neu gebaut. Es gibt nun 5 Klassenräume, die von 110 Schülerinnen und Schülern besucht werden. Bei einem Besuch der Müllberge in Bagar, bei dem Petra heuer selbst dabei war, konnten 29 Kinder im Gespräch mit den Eltern zu einem Schulbesuch bewegt werden. Der Verein „Hoffnung auf einen besseren Morgen“ übernimmt alle anfallenden Kosten. Somit müssen diese Kinder nicht mehr Müll sortieren, um zum Lebensunterhalt der Familien beizutragen. Jetzt dürfen sie zur Schule gehen.

Breite Palette an Projekten
Zu den Schwerpunkten gehörten außerdem ein Schneiderkurs für Frauen, der Ankauf von 26 Nähmaschinen, der Erwerb eines Grundstückes für den Bau eines zweiten „Hoffnungsdorfes“ für obdachlose Familien, die Renovierung heruntergekommener Behausungen von Witwen und Waisen, der Bau kostengünstiger Häuser für Slumbewohner und viele weitere Hilfsprojekte in den Bereichen Trinkwasserversorgung, Berufsausbildung und Gesundheitsdienste. Fortgesetzt werden konnten das Ernährungsprogramm im Slum Tikiapara, die Unterstützung für ältere Menschen und noch vieles mehr.

So kann man helfen
Für den Verein „Hoffnung auf einen besseren Morgen“ kann bei der Sparkasse (IBAN: IT 59 Q 06045 58720 000000000111 BIC: CRBZIT2B030) und bei der Raiffeisenkasse (IBAN: IT 70 R 08183 58720 000300238210 BIC: RZSBIT21027) gespendet werden. Dem Verein wurde im Vorjahr übrigens das „Sicher Spenden“-Siegel verliehen.

Redaktion

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