„Danke Südtirol“ für das Berufsbildungszentrum
Kalkutta - Die Spenden, die der Verein „Hoffnung auf einen besseren Morgen“ in Südtirol sammelt, um den Ärmsten der Armen im Großraum Kalkutta zu helfen, tragen weiterhin Früchte. Erst kürzlich hat Pater George Mathew, der langjährige Vertrauensmann des Vereins in Indien, der Vereins-Obfrau Petra Theiner aus Prad mit Freude und großer Dankbarkeit mitgeteilt, dass im August in Dhobasole des Berufsbildungszentrums (VTC) eröffnet werden konnte. Es handelt sich um ein Projekt zur beruflichen Aus- und Weiterbildung von Frauen, Jugendlichen und Männern. Dem Verein „Hoffnung auf einen besseren Morgen“ ist es gelungen, das Projekt mit Hilfe von Spenden aus Südtirol zur Gänze zu finanzieren: Bau des Gebäudes, Ausstattung für eine Motorfahrschule, Ankauf eines Übungsautos, Computer sowie Einrichtung. Das Zentrum beherbergt u.a. eine Motorfahrschule und einen Computerraum für Schüler. Außerdem dient es als Stätte für Berufsberatung. Bereits geplant ist die Unterbringung von Werkstätten für angehende Elektroinstallateure, Klempner sowie Schneiderinnen und Schneider. „Mit dem Bau des Berufsbildungszentrums ist ein lang gehegter Traum der Menschen in Dhobasole mit mehreren Dutzend Stammesdörfern in Erfüllung gegangen“, freut sich George Mathew. Er erinnert daran, dass dank der finanziellen Unterstützung des Vereins „Hoffnung auf einen besseren Morgen“ schon vor 2 Jahren eine ganze Reihe von Projekten und Initiativen gestartet werden konnte: Wohnungen für Obdachlose, sauberes Trinkwasser, Apotheke, Versorgung von armen Familien mit Vieh, Wohnungen für Witwen, Projekte für Menschen mit Behinderung und weitere Maßnahmen. Mit der Hilfe aus Südtirol sei es gelungen, „Tausenden von armen Menschen zu helfen und ihnen Hoffnung zu schenken.“ Wie Petra Theiner ergänzt, wurde ein erster Nähkurs, der bereits im April begonnen hatte, kürzlich beendet: „Von den 30 Frauen haben 19 die Prüfung bestanden. Sie erhielten mit den Spendengeldern aus Südtirol Nähmaschinen und können somit ihre Familien ernähren.“ Ein zweiter Nähkurs mit ebenfalls 30 Frauen ist bereits Mitte September angelaufen.
