Die Bürgerbeteiligungsaktion für die Wiederbelebung und Umgestaltung des Burggräfler Platzes im Herzen von Naturns stieß auf regen Zuspruch.
Die Bürgerbeteiligungsaktion für die Wiederbelebung und Umgestaltung des Burggräfler Platzes im Herzen von Naturns stieß auf regen Zuspruch.
Die Bürgerbeteiligungsaktion für die Wiederbelebung und Umgestaltung des Burggräfler Platzes im Herzen von Naturns stieß auf regen Zuspruch.

Dem Burggräfler Platz ein neues Gesicht geben

Publiziert in 34 / 2020 - Erschienen am 6. Oktober 2020

Naturns - Er ist zwar da und wurde vor 15 Jahren neu gestaltet, aber so richtig angenommen wurde der Burggräfler Platz an der Bahnhofstraße im Herzen von Naturns von der Bevölkerung bis heute nicht. Der Platz wirkt irgendwie tot und steril. Das gilt auch für den Musikpavillon am hinteren Ende des Platzes. Im Zuge der Entwicklung des Konzeptes „Naturns 2030+“ war die Wiederbelebung des Burggräfler Platzes eines der meistgenannten Anliegen. Das war auch der Grund, warum eine eigene Arbeitsgruppe für die Wiederbelebung eingesetzt wurde. Diese Gruppe, die von Waltraud Alber geleitet wird, arbeitet schon seit einiger Zeit mit einer Gruppe von Studierenden der Freien Universität Bozen zusammen. Das gemeinsame Ziel ist die Erstellung eines Konzeptes für die Wiederbelebung. Um die Bürgerinnen und Bürger in das Vorhaben miteinzubinden und ihre Ideen und Vorschläge für die Neugestaltung zu sammeln, haben die Arbeitsgruppe und der Bildungsausschuss Naturns am 23. September anlässlich des landesweiten Tages der Bildungsausschüsse zu einer besonderen Bürgerbeteiligungsaktion eingeladen. Von 10 bis 18 Uhr konnten sich die Naturnserinnen und Naturnser dazu äußern, wie sie den jetzigen Zustand des Platzes finden, welche Art von Bodenbelag sie bevorzugen, auf welchen architektonischen Merkmale sie im Fall einer Umgestaltung Wert legen würden und wie der Platz genutzt werden sollte. Geantwortet werden konnte mit dem Einwurf von Rosskastanien in eigene Stoffsäckchen. Zum schwersten Säckchen wuchs rasch jenes heran, in dem zum Ausdruck gebracht wurde, dass der jetzige Zustand des Platzes schlecht ist. Ideen, Wünsche und Vorschläge zur Neugestaltung konnten in ein Gästebuch eingetragen werden. „Es ist höchste Zeit, diesen Platz als Dorfplatz zu beleben und neu zu gestalten“, sagte Astrid Pichler, die Vorsitzende des Bildungsausschusses. Das Vorhaben passe gut zum neuen Dreijahresmotto des Bildungsausschusses: „Drhuam in Naturns“. Gemäß diesem Motto will der Bildungsausschuss in den nächsten Jahren ein besonderes Augenmerk auf die Gestaltung des öffentlichen Raums legen. Bezüglich der Neugestaltung des Platzes kann sich Astrid Pichler vorstellen, dass das Konzept in absehbarer Zeit dem Gemeinderat vorgestellt wird und dass man sich auch um die Finanzierung bemüht. Die am 23. September vorgebrachten Ideen und Vorschläge sollen nach Möglichkeit berücksichtigt werde. Eingriffe werden u.a. auch beim Musikpavillon ins Auge gefasst. Gedacht wird etwa an eine Überdachung und an Maßnahmen für eine Verbesserung der Akustik.

Josef Laner
Josef Laner
Vinschger Sonderausgabe

Diese Seite verwendet Cookies für funktionale und analytische Zwecke. Lesen Sie unsere Cookie-Richtlinien für weitere Informationen. Durch die Nutzung dieser Website erklären Sie sich damit einverstanden.