Friedrich Gurschler mit Moderatorin Sonja Santer.

Der gute Hirte in Unser Frau

Publiziert in 40 / 2016 - Erschienen am 9. November 2016
Unser Frau in Schnals - Begleitet wurde das „Brunnenfest“ in Unser Frau vom Bimmeln der Schafschellen und vom Gesang des Kirchenchores. Das Volkslied „Jetzt gang i ans Brünnele“ hatte Chorleiter Daniel Götsch passend zur Segnung des neuen Dorfbrunnens durch Pfarrer Franz Messner ausgewählt. Unter den Festbesuchern konnte Kulturreferentin Sonja Santer eine ganze Reihe von Ehrengästen begrüßen, darunter den Künstler und Ehrenbürger Friedrich Gurschler, einen gebürtigen Schnalser. Bürgermeister Karl Josef Rainer richtete Dankesworte an den Betreiber des Marmorbruchs in ­Göflan, Burkhard Pohl, und an seine Mitarbeiter, Bildhauerin Manuela Kaserer und Steinmetz Thomas Permann. Er dankte dem Gemeinderat, der zahlreich vertreten war, dem Obmann der Raika Schnals, Michael Grüner, und dem Präsidenten der Stiftung Südtiroler Sparkasse, Karl Pichler, für die finanzielle Unterstützung. Rainer sah den Grund für die langjährige Suche nach einem Standort im Fehlen eines Dorfzentrums in Unser Frau. Der Brunnen schaffe zwar kein Zentrum, stehe aber günstig zwischen Wallfahrtskirche, Vereinshaus und Archeo­parc, meinte er. Zur Brunnensäule mit dem „guten Hirten“ und den Schafreliefs sagte der Künstler selbst: „Boll die Reid gongen isch wegen den Brunnen do, hon i glei a Mol gsogg, jo wenn i wos moch, moch i eppas mit Schof. Sell glab i isch passend und i hon des nou miterlebt.“ s
Günther Schöpf
Günther Schöpf

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