Drei Firmen sind zurzeit mit Holzschlägerungsarbeiten in den Wäldern der Fraktion Laas beschäftigt. Es wird vor allem Borkenkäfer-Holz aus den Wäldern geholt. Im Bild ein Blick auf den stark befallenen Bremsberg.

Der Wald stöhnt

Publiziert in 7 / 2023 - Erschienen am 12. April 2023

Laas - Auch die rund 2.000 Hektar großen Waldflächen der Fraktion Laas (50 Prozent Fichte, 42 Prozent Lärche sowie je 4 Prozent Schwarzkiefer und Zirbe) stehen schon seit Jahren zum Teil stark unter Druck. Beläuft sich der normale Hiebsatz auf rund 2.900 Vorratsfestmeter pro Jahr, so kam es in den vergangenen Jahren infolge von Schneedruck und der Ausbreitung des Borkenkäfers zu gewaltigen Abweichungen. Wie Ulrich Innerhofer ausführte, wurden 2019 und 2020 ca. 20.000 Festmeter Schneedruck-Holz aus den Wäldern geholt. Bei weiteren 15.000 Festmetern, die unlängst geschlägert wurden, handelte es sich um Borkenkäfer-Holz. „Und damit ist noch lange nicht Schluss“, so Innerhofer. Die Kosten für die Schlägerung und den Transport beliefen sich durchschnittlich auf 55 Euro pro Festmeter. Der Erlös aus dem Brennholzverkauf an die Nutzungsberechtigten belief sich auf 40 Euro pro Festmeter. 46 Euro pro Festmeter erbrachte der Verkauf von Brennholz für Hackschnitzel. Erfreulich sei, „dass wir derzeit drei Firmen haben, die bei uns Holzschlägerungen durchführen.“ Als weitere Partner für die Bringung und den Verkauf nannte Innerhofer den Maschinenring sowie „Pro Wald“. Mit Ausnahme des Kistenholzes werde das gesamte Holz an Betriebe aus Laas verkauft: Fernheizwerk Leeg und Werner Eberhöfer (Hackschnitzel und Brennholz), Hans Kaufmann und Eigenverwaltung Laas für den Eigenbedarf (Nutzholz).

Josef Laner
Josef Laner

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