Ein Selfie mit dem siegreichen Produkt durfte nicht fehlen.
Nahmen in Frankfurt die Auszeichnung entgegen: Gregor und Martina Schweitzer.

Design-Preis geht an Naturnser

Die Geschwister Martina und Gregor Schweitzer und ihr Label kOmMa5 freuen sich über den „German Design Award“.

Publiziert in 8 / 2018 - Erschienen am 6. März 2018

Naturns -  Es war vor fünf Jahren, als die Naturnserin Martina Schweitzer mit der Herstellung von Schmuck begonnen hat. Individuelle Einzelstücke werden von ihr seither in Handarbeit angefertigt. In den vergangenen Jahren hat sich so einiges geändert. 2015 stieg ihr Bruder Gregor Schweitzer mit in den Betrieb ein. Das Label kOmMa5 war geboren. Konzentrierten sich die Naturnser anfangs noch auf Verschiedenes im Bereich Modeschmuck, sind es nun vor allem Armbänder, welche kOmMa5 kennzeichnen. Heute zählt der Betrieb drei Mitarbeiter und agiert sozusagen international. Dennoch, geblieben sind die personalisierte Handarbeit und die Liebe zur Herstellung der Produkte, wie im Gespräch mit Martina und Gregor Schweitzer schnell klar wird. Anerkennung für die gute Arbeit gab es kürzlich durch die Auszeichnung mit dem German Design Award 2018. Bei der größten Konsumgütermesse der Welt in Frankfurt am Main konnten sich Martina und Gregor Schweitzer diesen abholen. „Der German Design Award ist der internationale Premiumpreis des Rats für Formgebung“, erklärt Gregor Schweitzer. Das Ziel dieses Wettbewerbes sei es, einzigartige Gestaltungstrends zu entdecken, zu präsentieren und auszuzeichnen. Der 2012 initiierte German Design Award zählt zu den anerkanntesten Design-Wettbewerben weltweit und genießt weit über die Fachkreise hinaus hohes Ansehen. Erhalten hat kOmMa5 den Preis in der Kategorie „Excellent Product Design“ mit dem eigendesignten Armband Ronja. „Damit konnten wir die Jury überzeugen. Der Preis ist Anerkennung und Bestätigung zugleich. Eine Bestätigung, dass es in die richtige Richtung geht“, freuen sich die Geschwister Schweitzer über die Entscheidung der 45-köpfigen Jury. Schon seit Jahren ist kOmMa5 präsent auf Wochenmärkten, bei Großveranstaltungen und seit kurzem auch bei internationalen Messen. Der Name werde sozusagen in die Welt hinausgetragen. Von Naturns, über den Reschen bis nach Frankfurt oder Paris. Aber woher der Name? „Die Idee wurde 2015 geboren“, blickt Martina Schweitzer zurück. Es sollte etwas mit der Zahl 5 sein. Dies war den Geschwistern Schweitzer von Beginn an klar. Die Zahl 5 habe für Martina eine ganz besondere Bedeutung. Und, es sollte etwas Originelles sein, etwas, was das Label abhebt und einen Wiedererkennungswert schafft. „Weil sich ein Beistrich als Symbol nicht gut für den Onlinebereich eignet, haben wir uns für das ausgeschriebene Komma entschieden“, so Martina Schweitzer. Auf die Idee der Groß- und Kleinschreibung brachte die Beiden Martinas Sohn. „Und es sah gut aus“ blickt Gregor Schweitzer zurück. 

Michael Andres
Michael Andres
Vinschger Sonderausgabe

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