Es geht nicht um die Kehrseite der Prader Gemeindepolitik, sondern um die Verlesung der Satzungsergänzung zur Fragestunde durch Bürgermeister Karl Bernhart. Am Tisch Peter Ortler, Gerald Burger, Werner Egger, Sekretär Kurt Warger, Klaus Wallnöfer (v.l.).

Die Fragestunde dauert 30 Minuten

Publiziert in 38 / 2015 - Erschienen am 28. Oktober 2015
Prad - Das Prader Wahlvolk rückt immer näher an ihre gewählten Vertreter heran. Bei der Gemeinderatssitzung am 20. Oktober wurde eine ganze Reihe von „innovativen Formen“ der Bürgerbeteiligung in die Gemeindesatzung aufgenommen. Es wurde erstens festgehalten, wer und wie eine Bürgerversammlung einzuberufen ist, zweitens können Interessierte auf dem Bürgerforum der Homepage Vorschläge und Anregungen einbringen, drittens können Gemeinderat und Gemeindeausschuss „Gruppen, ­Komitees und Bürgervereinigungen anhören“, viertens wurde die öffentliche Fragestunde eingeführt. Mit den Stimmen aller Fraktionen im Rat wurde die Satzung angepasst und die Geschäftsordnung des Gemeinderates abgeändert und genehmigt. Der Bürgermeister hat tatsächlich ernst gemacht, wie schon einmal an dieser Stelle angemerkt worden ist. Und er will klare Spielregeln. Die Fragestunde findet nach jeder Gemeinderatssitzung statt und dauert 30 Minuten. Versehen mit Namen, Anschrift und Unterschrift müssen die Fragen schriftlich bis spätestens Ende der Ratssitzung beim Vorsitzenden deponiert werden. Die Fragestellung muss von öffentlichem Interesse sein. Diskussion über die Antwort gibt es nicht. Komplexe Fragen können auch nachträglich und schriftlich beantwortet werden. s
Günther Schöpf
Günther Schöpf
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