Ein Dank an die Mitarbeiter*innen der Vinschger Jugendarbeit
Vinschgau - Vor einem Jahr gab es die ersten Meldungen einer möglichen neuen Epidemie in China. „Damals konnte noch niemand vorhersagen, dass wir uns seit nunmehr einem Jahr weltweit in einer Ausnahmesituation befinden. Die Erfahrungen der letzten Monate und der Lichtblick durch die Impfungen lassen uns heute zwar anders mit der Pandemie umgehen. Dennoch zehren die Schließungen, Einschränkungen und wiederholten Unsicherheiten an unserem Energiehaushalt“, heißt es in einer Aussendung der Jugenddienste Mittelvinschgau und Obervinschgau. Die Mitarbeiter*innen der Vinschger Jugendarbeit hätten in dieser Zeit Großartiges geleistet. Dabei steht die Jugendarbeit für Flexibilität und Kreativität, aber auch dafür, die Lebenswelt junger Menschen in den Mittelpunkt zu stellen. 65 Tage geschlossene Türen im Frühjahr, 43 zusätzliche im Winter. Social Media statt Nähe: Aufreibend war der Versuch die Beziehung bestmöglich zu halten, nicht die Freude an der Arbeit zu verlieren, wissentlich, dass viele Jugendliche gerade jetzt Beziehung, Kontakt und Sicherheit brauchen. Auch in Zeiten der Öffnung musste auf wesentliche Aspekte der Arbeit verzichtet werden: der persönliche Austausch, das Realisieren von Aktionen oder das gemeinsame Essen. Es ist schwer, das Gemeinschaftsgefühl von zuvor wieder aufblühen zu lassen. Die Jugendarbeiter*innen waren trotz des hohen eigenen Anspruchs erfolgreich in ihrem Bemühen um Flexibilität und Kreativität, im Aushalten von eigenen Emotionen und jenen der Jugendlichen. Sie waren bereit, neue Wege zu gehen. um Interaktion zu ermöglichen. Gestärkt durch die Teamarbeit haben sie diese Herausforderungen bewältigt. Das Vertrauen und die Selbstorganisation, die während der letzten Jahre im Team gewachsen sind, machten diese Herangehensweise erst möglich. Die beiden Geschäftsführer und Vorstände der Jugenddienste Mittelvinschgau und Obervinschgau möchten den Mitarbeiter*innen für ihre Freude, Einsatz und Positivität danken: „Jugendarbeit ist Beziehungsarbeit. Dadurch gelingt es tagtäglich, junge Menschen mit ihren Lebensherausforderungen zu begleiten und zu unterstützen und ihnen in dieser von Unsicherheiten geprägten Zeit Entwicklungsperspektiven zu geben. Einen herzlichen Dank dafür.“