Ein „Hüne“ feierte Geburtstag
Latsch - Jeder Sportvereinspräsident hätte sich gefreut, so viele Mitglieder zur Vollversammlung begrüßen zu können. Die Vollversammlung im Treindlerhof galt zwar einem Sportler, besser einer Sportlerlegende, hatte aber nichts mit Sport zu tun. Außer man betrachtet den 80. Geburtstag von Franz Rinner, einem der „Hünen von Latsch“ als sportliche Leistung. „Dolomiten“-Sportredakteur Josef Aussersdorfer hat im Jahre 1978 den Ausdruck „Hünen von Latsch“ für die Brüder Sepp und Franz Rinner geprägt. Der eine, 1937 geboren, war als Hammerwerfer, Bürgermeister, Skicenter- und Stadionbauer bekannt, der 1939 geborene Franz hat sich als Fußballspieler, Leichtathlet, Eisstockweitschütze, Organisator, kurz als Allrounder und später als langjähriger Präsident des ruhmreichen SV Latsch einen Namen gemacht. Franz feierte am 1. April im Treindlerhof und was sich dort abspielte, war alles andere als ein Aprilscherz. Es war der vollzählige Jahrgang 1939 anwesend, es war die Verwandtschaft da, ehemalige und derzeitige Funktionäre, Fußballer, Freunde und Mitstreiter. Der Olympiateilnehmer und derzeitige Präsident des Sportvereins, Werner Kiem, servierte die Gulaschsuppe. Sepp Rinner hatte die Ziachorgel in Betrieb gesetzt und zusammen mit Pepi Reichegger und Georg Haidacher das Fest musikalisch umrahmt. der Vinschger wünscht nachträglich alles Gute.