Landesrätin Waltraud Deeg informierte den KVW-Bezirk Vinschgau.

Eine „Reform“ auch für den KVW

Publiziert in 19 / 2016 - Erschienen am 18. Mai 2016
SCHLANDERS - Über die „Verwaltungsinnovation 2018“ ist kürzlich der KVW-Bezirk Vinschgau informiert worden. Die öffentliche Verwaltung betrifft uns alle. Ob Rentner, Schülerin oder Unternehmer. Und die Verwaltung muss zukunftsfest sein. Gleichzeitig aber auch transparent, bürgernah und effizient. Das ist nicht einfach, aber wichtig. Für die Reform der Südtiroler Landesverwaltung inklusive Personal ist Landesrätin Waltraud Deeg politisch verantwortlich. Auf Einladung des KVW-Bezirk Vinschgau informierte die Landesrätin über die aktuellen Entwicklungen. Haushalt bleibt stabil „Der Haushalt bleibt stabil, aber die Ausgaben steigen“, so die Landesrätin gleich zu Beginn ihrer Ausführungen am 9. Mai vor versammeltem Bezirksausschuss in Schlanders. Obwohl man den Begriff „Reform“ nicht mehr hören könne, sei es notwendig, in bestimmten Bereichen umzuschichten. Das ist zwar eine komplexe Angelegenheit, aber es gibt Spielräume. Wichtig sei es, dass die Reform mit den Bediensteten und nicht gegen sie gemacht werde. Ebenso wichtig sei es, die Bedürfnisse der Bürger nicht aus den Augen zu verlieren. Beispiel digitale Verwaltung. Nicht jeder Bürger ist in der Lage, die neuen Medien zu nutzen. Deshalb, so die Landesrätin, werde es für die Bürger immer auch die Möglichkeit geben, persönlich mit der Verwaltung zu kommunizieren. Innerhalb der Landesverwaltung sei es aber notwendig, so wenig Papier wie möglich zu verwenden. Am Ende gehe es um einen Kulturwandel, „auf Augenhöhe miteinander zur reden und eine gute Dienstleistung zu erbringen“, so Waltraud Deeg. Die Landesrätin ging auch auf das novellierte Personalgesetz ein, dem insgesamt 25 Treffen mit den Gewerkschaften vorangegangen sind. Außerdem auf das neue Gesetz für Verwaltungsverfahren, das dem Bürger garantiert, innerhalb von 30 Tagen eine Antwort zu erhalten und auf die Initiative WO DRÜCKT’S? bei der an die 200 Ideen von Bürgerinnen und Bürgern eingegangen sind, um die öffentliche Verwaltung zu vereinfachen. JOSEF BERNHART
Vinschger Sonderausgabe

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