Eine Werkstatt im Schnee
St. Valentin a.d. Haide - Drei Tage lang haben 24 Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule für Steinbearbeitung „Johannes Steinhäuser“ in Laas im Skigebiet Haideralm ihr künstlerisches und berufliches Talent bewiesen und kunstvolle Schneeskulpturen gebaut. Dafür logierten sie mit ihren Lehrpersonen Andreas Wieser und Elias Wallnöfer im Berggasthof Haideralm. Aufgeteilt in vier bunt gemixte Gruppen mit Schülerinnen und Schülern von der Berufsgrundstufe bis zur Meisterklasse bearbeiteten sie die 3x3 Meter großen Schneeblöcke mit eigens für Schneeskulpturen angefertigtem Handwerkzeug. Zuvor hatten die jungen Künstlerinnen und Künstler Modelle in Ton im Maßstab 1:10 modelliert und mit Gips abgegossen. In ihren Vorbereitungen und Entwürfen hatten sich die Marmorschülerinnen und -schüler mit Künstlicher Intelligenz, kurz KI auseinandergesetzt und sich die Fragen gestellt, in welcher Beziehung Mensch und Maschine in Zukunft miteinander leben und ob KI Zerstörung oder Rettung der Menschheit bedeute. „Künstliche Intelligenz bezeichnet Technologien, die den Menschen und seine Fähigkeiten wie Sehen, Hören, Analysieren, Entscheiden und Handeln unterstützt. Man könnte also sagen, KI versucht den Menschen nachzuahmen. Gerade das löst viele Gefühle und Unstimmigkeiten aus. Momentan ist KI noch nicht so weit, dass sie unabhängige Entscheidungen treffen kann. Dennoch bleibt die Frage offen, welche Entwicklungen es zukünftig geben wird“, steht auf der Infotafel für die Schneeskulpturen nachzulesen. Die Schneeskulpturen sind an der Bergstation des Skigebietes Haideralm zu bewundern und sind eine besondere Bereicherung für das beliebte Skigebiet.